Jahreswechsel
Glücksbringer vereint auf einem Bild: Die Aargauer Kaminfeger wünschen der Bevölkerung ein gutes 2022

Sie gelten als Glücksbringer – und wenn alle Aargauer Kaminfegermeister auf einem Bild sind, kann 2022 nur gut werden. «Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit mit der Kundschaft, der Gebäudeversicherung und dem Kanton und wünschen ein gesundes, glückliches Jahr», sagt Verbandspräsident Ueli Lütolf.

Fabian Hägler
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Alle aktiven Aargauer Kaminfegermeister auf einem Bild, vorne in der Mitte der zuständige Regierungsrat Jean-Pierre Gallati und Urs Graf, der CEO der Aargauischen Gebäudeversicherung.

Alle aktiven Aargauer Kaminfegermeister auf einem Bild, vorne in der Mitte der zuständige Regierungsrat Jean-Pierre Gallati und Urs Graf, der CEO der Aargauischen Gebäudeversicherung.

Zvg / Aargauer Zeitung

Kaminfeger gelten als Glücksbringer, und zum Jahreswechsel haben sich alle aktiven Kaminfegermeister im Aargau für ein Gruppenbild getroffen. Auf dem Bild (vorne mitte) sind auch der zuständige Regierungsrat Jean-Pierre Gallati und Gebäudeversicherungs-CEO Urs Graf zu erkennen. «Nach über 100 Jahre im Dienste des Kantons Aargau und des Bundes haben wir uns per 1. Januar 2022 aus dem Monopol verabschiedet», schreibt Ueli Lütolf, der Präsident des Aargauischen Kaminfegermeisterverbandes. Und weiter:

«Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit der Kundschaft, der Aargauischen Gebäudeversicherung und dem Kantons und wünschen allen ein gesundes und glückliches Jahr 2022.»

Bisher hatten konzessionierte Kaminfegermeister das ausschliessliche Recht, auf Gemeindegebiet Kaminfegerarbeiten zu einem festen Tarif auszuführen. Die Gebäudeeigentümer konnten ihre Kaminfeger nicht frei wählen. In Zukunft können sie selbst bestimmen, wer ihren Kamin kontrolliert und reinigt. Kaminfeger wiederum können sich bei der Aargauischen Gebäudeversicherung eintragen lassen und dürfen dann im ganzen Kanton tätig sein.

Lütolf erklärt: «Da die Kontroll -und Reinigungspflicht, sowie die Brandschutz- und Umwelttechnik-Anforderungen nach wie vor bestehen bleiben, sind wir gerne weiterhin für unsere langjährige Kundschaft da.» Der Grosse Rat hatte der entsprechenden Änderung des Brandschutzgesetzes im Sommer 2020 zugestimmt. Der Entscheid fiel mit 122 zu 11 Stimmen deutlich aus, nur die Grünen waren dagegen.