Nach kurzer Verfolgung stoppte die Kantonspolizei Aargau in der Nacht auf Sonntag einen verdächtigen Wagen. Wie sich zeigte, war dieser gestohlen. Der Tunesier am Steuer wurde unter dringendem Tatverdacht festgenommen.
In der Nacht auf Sonntag, dem 35. Juli, fiel ein VW Golf mit Zürcher Kontrollschildern auf der A1 durch seine auffällige Fahrweise auf. Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt, wurde beobachtet, wie der Wagen kurz nach zwei Uhr nachts beim Bareggtunnel gegen die Leitplanke prallte. Das Auto sei aber trotzdem in Richtung Bern weitergefahren. Daraufhin sei die Polizei verständigt worden.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Aargau sichtete den VW wenig später und wollte ihn anhalten. Der noch unbekannte Lenker flüchtete jedoch und verliess die A1 bei Hunzenschwil, um sogleich wieder in Richtung Zürich aufzufahren. Mit Unterstützung einer zweiten Patrouille konnte die Polizei den Wagen noch in der Auffahrt stoppen und den Lenker in Handschellen legen.
Der Verdacht, dass der VW gestohlen war, bestätigte sich, als die Kantonspolizei Zürich den erstaunten Besitzer wenig später am Wohnort weckte. Der Wagen hatte vor dem Haus gestanden, der Schlüssel lag in der Mittelkonsole. Beim Festgenommenen handelt es sich um einen 33jährigen Tunesier, der als Asylbewerber in der Schweiz weilt. Einen Führerausweis besitzt er nicht.
Aufgrund des Verdachts auf Alkohol- und Drogeneinfluss ordnete die Staatsanwaltschaft eine Blut- und Urinprobe an. Der Festgenommene steht unter dem dringenden Verdacht, den Wagen entwendet zu haben. Zudem könnten Diebstähle aus Fahrzeugen auf sein Konto gehen. Die Kantonspolizei Aargau hat ihre Ermittlungen aufgenommen.
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