Drei Glassterne auf dem Grabstein sind der Stein des Anstosses im Grabstein-Knatsch in Aarburg. Der Gemeinderat verbietet deswegen einer Witwe, den Grabstein aufs Grab zu stellen. Er beruft sich dabei aufs fast 20 jährige Friedhof-Reglement, das das Material Glas verbietet.
Bildhauer Fritz Scheidegger, der den Stein geschaffen hat, findet das himmeltraurig. Er hat bei der Gemeinde um eine Ausnahme ersucht – vergebens.
Die Gemeinde will nach den Sommerferien mit der Witwe nach einer Lösung suchen – ohne Glassterne. Gegenüber Tele M1 deutet der Gemeindeschreiber auch an, dass man das 17-jährige Friedhof-Reglement überprüfen und allenfalls revidieren will.
In Aarburg versteht man den Knatsch nicht recht, wie eine Umfrage von Tele M1 zeigt.
Sollte es nach den Sommerferien zwischen den Parteien zu keiner Einigung kommt, dann will Bildhauer Scheidegger rechtliche Schritte gegen die Gemeinde prüfen. (rsn)