Am Samstag 03.10.2020 begaben sich eine 10 Mann starke, top motivierte Turnergruppe auf ihre jährliche Turnfahrt mit einem ersten Stopp im FlipLab in Rümlang. Eine breite Auswahl an Trampoline, ein Trampolin Hindernisparcours sowie ein Ninja Warrior Bereich luden zum Rumtollen ein. Nach einer Stunde verliessen die Oberkulmer schweissgebadet den Trampolinpark. Mit Musik und guter Stimmung hiess das nächste Ziel Appenzell.
Im Restaurant Rose wurde ein leckerer Schweinebraten, mit einer Menge Sauce zum drinnen baden, aufgetischt. Aufgrund der weiteren fixen Programmpunkte reichte die Zeit leider nur für einen schnellen Kaffee.
Nach einer ultrakurzen 2min Transferzeit, wurden wir herzlichen vom Chef der Metzgerei Fässler empfangen. Nach einer kurzen Betriebsführung war der Spass aber vorerst vorbei, denn es hiess Schürze umbinden und Netz auf den Kopf. Das Brät wurde im Blitz zubereitet und in die Wurstmaschine gehievt. Eine kurze Einführung durch den Chef, dann war das handwerkliche Geschick der Turner gefragt. Wurst in dem Darm pressen, abbinden und ab ins Wasser zum Sieden. Einige Exemplare gut, einige passable und einige miserabel. «Ich möchte dann gerne heute auch mal Feierabend machen können», liess der Metzger schon bald verlauten. Leider war die Arbeitsfläche nicht gross genug für alle Helfer, so musste ein Teil sich wohl oder übel zu Appenzeller Bier und der selbstgemachter Siedwurst zurückziehen und liess die anderen Helfer in Windeseile die letzten der Total 200 Siedwürste erstellen. Verdikt: Hervorragend. Da das Wetter den ganzen Tag durch stürmisch war, stellte die Ebenalpbahn den Betrieb kurzfristig ein, zum Glück machten sie am Abend eine Extrafahrt für die Gäste der Ebenalp. Vier von 10 übermotivierten Turnern griffen den Berg gar zu Fuss an und nach 1h 50min mussten sie die letzten Meter noch im Schnee zurücklegen. Das Nachquartier Ebenalp, hatte mehr als genügend Platz und konnte die Covid-19 Schutzmassnahmen ohne Probleme umsetzen. Im wohligen Gastraum wurde gejasst, getschiggt und gelacht. Nach einem weiteren vorzüglichen Essen und einem Absacker, begab sich die Gruppe müde in ihr Schlafgemach.
Am Sonntag lohnte sich der Blick aus dem Fenster allemal. Die Sonne schien und der Schnee glitzerte. Zeitig wurde der Rucksack gepackt, die Mütze aufgesetzt und die ersten Fussspuren durch den Schnee gezogen. Das bekannte Berggasthaus Äscher stelle den abschliessen Programmpunkt dar. Nach kurzer Zeit wurde das Gasthaus erreicht. Einige nutzten die Gunst der Stunde um, wie bereits tausende Touristen vor ihnen, ein Instagram-Foto zu schiessen. Nach dem Einkehren musste noch ein kurzer Abstieg in Angriff genommen werden. Am Fusse des Berges angekommen, wurde in den Bus verladen die Musik auf volle Lautstärke aufgedreht und die Heimreise angetreten.