Zweimal Nein, einmal Ja: Das ist das Resultat der eidgenössischen Abstimmung in Geltwil. Hier finden Sie alle Details zu den Ergebnissen in der Gemeinde.
Die Gemeinde Geltwil hat klar Ja gesagt zum Verhüllungsverbot, und zwar mit 62.7 Prozent der Stimmen. 47 Stimmende legten ein Ja ein, 28 ein Nein. Deutlich tiefer war die Zustimmung im Kanton Aargau, nämlich 53.6 Prozent. Die Schweiz stimmte 51.2 Prozent Ja.
Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 53 Prozent Nein zum Verhüllungsverbot, in den ländlichen gab es 59 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 55 Prozent Ja. Geltwil zählt nach der Definition des Bundesamts für Statistik zur Kategorie Land.
In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 50.2 Prozent Ja zum Verhüllungsverbot, in der Romandie hiess es 53 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 60 Prozent Ja. Die Gemeinde Geltwil stimmte somit deutlich stärker zu als ihre Sprachregion.
Geltwil hat das E-ID-Gesetz mit dem höchsten Nein-Anteil im Kanton Aargau abgelehnt, und zwar mit 77 Prozent. 57 Personen lehnten die Vorlage ab, 17 stimmten Ja. Im Kanton Aargau lautete das Resultat zum E-ID-Gesetz 62.3 Prozent Nein. Die Schweiz stimmte 64.4 Prozent Nein.
Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 65 Prozent Nein zum E-ID-Gesetz, in den ländlichen gab es 64 Prozent Nein. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 63 Prozent Nein. Eine klare Mehrheit der ländlichen Gemeinden wie Geltwil haben das E-ID-Gesetz abgelehnt. Rund 97 Prozent dieser Gemeinden lehnten die Vorlage ab.
In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 64 Prozent Nein zum E-ID-Gesetz, in der Romandie hiess es 68 Prozent Nein. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 56 Prozent Nein. Die Gemeinde Geltwil lehnte somit deutlich stärker ab als ihre Sprachregion.
Geltwil hat Nein gesagt zum Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Indonesien, und zwar mit 58.7 Prozent. Das ist der drittgrösste Nein-Anteil im Kanton Aargau. 44 Personen lehnten die Vorlage ab, 31 stimmten Ja. 56.5 Prozent Ja lautete das Ergebnis zum Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Indonesien im Kanton Aargau. In der Schweiz lautete das Ergebnis 51.6 Prozent Ja.
Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 52 Prozent Ja zum Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Indonesien, in den ländlichen gab es 51.5 Prozent Nein. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 53 Prozent Ja. Die meisten ländlichen Gemeinden, zu denen auch Geltwil zählt, haben das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Indonesien abgelehnt, nämlich rund 57 Prozent.
Beim Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Indonesien ist ein deutlicher Röstigraben erkennbar. Die Ja-Stimmenanteile unterscheiden sich zwischen der deutschen und der französischen Sprachregion um rund 16 Prozentpunkte. In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 56 Prozent Ja zum Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Indonesien, in der Romandie hiess es 61 Prozent Nein. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 51 Prozent Ja. Die Gemeinde Geltwil stimmte also anders ab als ihre Sprachregion.
Mit 49.3 Prozent lag die Stimmbeteiligung in Geltwil höher als im Kanton Aargau (48.4 Prozent). Schweizweit lag die Stimmbeteiligung bei 51.2 Prozent.
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