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Die Veranstalter des Fricker Weihnachtsmarktes gehen von mehr Besuchern als in den Vorjahren aus. Das Datum für die nächste Ausgabe steht bereits.
Zum 19. Mal verwandelte sich die Fricker Hauptstrasse am vergangenen Wochenende in eine Art Weihnachtsdorf. An rund 130 Ständen konnten sich die Besucherinnen und Besucher verpflegen sowie Einkäufe tätigen – seien es Dekorationsartikel oder kunstvoll hergestellte Geschenke für die Liebsten. Auch die Läden entlang der Hauptstrasse hatten offen. Für Unterhaltung sorgten ausserdem verschiedene Musikensembles auf der Weihnachtsbühne vor dem Restaurant Rebstock.
Das Fazit der Organisatoren zur diesjährigen Ausgabe von «Weihnachten in Frick» fällt «rundum sehr positiv aus», wie Daniel Müller vom Verein Gewerbe Region Frick-Laufenburg (Geref) sagt. Im Vorfeld wurde mit 8000 bis 10'000 Besuchern gerechnet. Wie viele nun tatsächlich da waren, lasse sich nur schwer einschätzen, sagt Müller.
Es seien aber sicher mehr Besucher da gewesen als in den vergangenen Jahren. Und: «Der Anlass war von morgens bis abends gut besucht.» Dabei spielte wohl auch das Wetter eine Rolle. «Es war weder zu kalt noch hat es geregnet», sagt Müller.
Besonders in den Abendstunden zwischen 18 und 21 Uhr sei der Andrang gross gewesen – und entsprechend auch das Gedränge zwischen den Ständen. Gestört habe sich daran aber niemand, sagt Müller und fügt mit einem Lachen an: «Die Stimmung war entspannt. Es gehört ja irgendwie zu einem Weihnachtsmarkt dazu, dass es manchmal etwas langsamer vorwärtsgeht.»
Gefreut haben dürfte dies auch die Laden- und Standbetreiber – hatten die Besucher doch so noch mehr Zeit, sich ihre Auslage und Angebote anzuschauen. «Sowohl Laden- und Standbetreiber zeigten sich zufrieden mit dem Umsatz», sagt Müller. Viele der angebotenen Produkte seien beim Publikum gut angekommen.
Müller und das Organisatorenteam verabschiedeten sich am Abend persönlich von den Marktfahrern und Ladenbetreibern. Die allermeisten der Standbetreiber kommen aus der Region. Die Arbeitsstunden, die der Geref leiste, seien auch ein Dankeschön an die Bevölkerung, die dem Gewerbe im laufenden Jahr die Treue gehalten habe.
«Deshalb war es uns wichtig, auch den Stand- und Ladenbetreibern für ihren Einsatz zu danken und einen schönen Advent zu wünschen», erklärt Daniel Müller. Dabei sei es besonders schön gewesen, die vielen glücklichen Gesichter zu sehen. «Das hat mich berührt.» Klar ist schon jetzt: «Weihnachten in Frick» findet eine Fortsetzung. Die 20. Ausgabe findet am 5. Dezember 2020 statt.
Viele Gaumenfreuden und Geschenkideen erwarten die Besucherinnen und Besucher am kommenden Wochenende in den beiden Laufenburg. Von Freitag bis Sonntag findet hier die 16. grenzüberschreitende Altstadtweihnacht statt. Vom Marktplatz auf Schweizer Seite durch die Fischergasse zum Laufenplatz, über die Laufenbrücke in die deutsche Schwesterstadt und dort bis zum Rathausplatz verwandelt sich Laufenburg in ein Weihnachtsdorf.
Rund 90 Standbetreiber bieten etwa Kunsthandwerk und Leckereien von der Bratwurst bis zum Glühwein. Auch die Einzelhändler in der Altstadt haben für die Besucher am Freitag und Samstag länger geöffnet.
Daneben gibt es auf beiden Seiten des Rheins an allen drei Tagen ein Bühnenprogramm zu sehen. Auf der Bühne auf dem Laufenplatz treten am Freitag etwa die beiden Stadtmusiken auf, am Samstag und Sonntag folgen über ein Dutzend Künstlerinnen und Künstler. Viele von ihnen stammen aus der Region.
Auf dem Rathausplatz im deutschen Laufenburg findet am Freitag, 18 Uhr die offizielle Eröffnung der Altstadtweihnachen mit Bürgermeister Ulrich Krieger und Stadtammann Herbert Weiss statt. Auch hier treten diverse Künstlerinnen und Künstler auf. Darunter auch ein Zauberer und ein Märchenerzähler.
Die Altstadt wird wie jedes Jahr prächtig geschmückt. Auf Schweizer Seite wurden Dekoration und Beleuchtung in diesem Jahr erneuert und erweitert. In der Altstadt wurden zahlreiche beleuchtete Tännchen samt roten Weihnachtspäckli aufgestellt.
Auf dem Laufenplatz, beim Rösslibrunnen und beim Wasenbrunnen stehen grosse, beleuchtete Tannen. Entlang der Häuserzeilen wurden ausserdem Lichtergirlanden angebracht. Besucher der diesjährigen Altstadtweihnacht können also auch den neuen Lichterglanz bestaunen. (nbo)