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Für das zweite Wochenende des Aargauer Musikfestes in Laufenburg sind Temperaturen von über 30 Grad vorhergesagt. An der Paradestrecke ergreift das OK Massnahmen.
20 Grad, ein laues Lüftchen, blauer Himmel – ideale Bedingungen für die Musikanten, die am vergangenen Wochenende auf der 250 Meter langen Paradestrecke am kantonalen Musikfest in Laufenburg marschiert sind. Am zweiten Festwochenende startet der Paradewettbewerb am Samstag, 11 Uhr auf der Basler-/Winterthurerstrasse – unter verschärften Bedingungen. Es wird heiss. Temperaturen von über 30 Grad werden prognostiziert.
Weil es für die Musikanten eine Ehrensache ist, sich am Musikfest in voller Montur – Krawatte, Kittel, Hemd – zu präsentieren, ist die Gefahr, dass jemand aufgrund der Hitzewelle Kreislaufprobleme bekommt, erhöht. Dies weiss auch OK-Präsident Walter Marbot: «Wir werden die Präsenz der Sanitäter an der Paradestrecke erhöhen», sagt er. Weil der Durst gross sein wird, wenn die Sonne auf den Asphalt knallt, habe sich das OK in einer Sitzung entschieden, Getränke für die Zuschauer direkt an der Paradestrecke anzubieten. «Zudem verhindern wir dadurch, dass während des Paradewettbewerbs die Zuschauer permanent die Strasse queren, um sich an den Beizen mit Getränken einzudecken», sagt Marbot.
Eine zweite Änderung, die das OK vornimmt, betrifft den Verkehrsdienst. Dieser ist nötig, weil am Samstag und Sonntag die Basler-/Winterthurerstrasse aufgrund des Paradewettbewerbs für den Verkehr gesperrt wird und die Durchfahrt durch Laufenburg über die Hintere Bahnhofstrasse erfolgt. «Wir werden den Verkehrsdienst personell leicht aufstocken», sagt Marbot. Ein Grund dafür sei, dass einige Autofahrer für die Umfahrung nicht in die Hintere Bahnhofstrasse, sondern fälschlicherweise in die Bahnhofstrasse – eine Sackgasse, die zum Bahnhof führt – abgebogen wären.
Eine dritte Änderung betrifft den Auftritt der Live-Band Duo Liedering. Diese tritt nicht wie geplant am Freitagabend im Bierzelt auf dem Burgmatt-Parkplatz auf, sondern beim Pontonierdepot am Rhein. «Ein Gedanke hierbei ist, die Beizli am Rhein zu beleben, in denen letzten Freitagabend relativ wenig los war», erklärt Marbot.
Weitere Änderungen seien für das Festwochenende nicht vorgesehen. «Die Konzertlokale waren voll, die Zuschauer zufrieden und die Stimmung war ausgelassen und zugleich friedvoll», sagt Marbot. Auch die Reinigung des Festgeländes sei am Sonntagabend flott gegangen, weil während des Festbetriebes eine Reinigungsequipe über das Gelände gezogen sei und dafür gesorgt habe, dass sich keine vollen Müllsäcke auf dem Gelände angesammelt hätten.
Heute heisst es für die Helfer, die im Verpflegungszelt eingelagerten Lebensmittel und Getränke in die Beizli zu bringen, um für den Besucheransturm gerüstet zu sein. Wie auch am ersten Festwochenende wird Marbot kaum Zeit finden, um sich die Auftritte anzusehen. Er und die drei anderen Kernmitglieder des OKs stehen auf dem Festgelände mit dem Funkgerät wieder in Kontakt, um bei Unvorhergesehenem schnell eingreifen zu können. Das dies nötig ist, glaubt Marbot jedoch nicht, vor allem aufgrund der OK-Mitglieder, denen er ein Kränzchen windet: «Sie machen einen Super-Job.»