In den Nachrichten der Gemeindekanzlei steht es schwarz auf weiss: Der Rechnungsabschluss der Gemeinde wäre so schlecht nicht, wenn da nicht zwei massgebliche Abweichungen zum Voranschlag wären: Der zu tief budgetierte Betrag des Gemeindebetrages an die aargauischen Spitäler, der mit rund 370 000 Franken daneben liegt, sowie der grösste Posten, die fehlenden Steuerbeträge der Firmen und Unternehmen, die fast 7 Millionen Franken weniger Steuern bezahlten als budgetiert.
Als Sofortmassnahme hob die Gemeindeversammlung schon im letzten Jahr den Steuerfuss für Private von 75 auf 90 Prozent. Erst 2010 hatte Kaiseraugst die Steuern gesenkt - mit dem Argument damals, dass es der Wirtschaft so gut gehe. Dennoch gibt es ein Lichtlein am Horizont: Kaiseraugst hat ein Plus an Einnahmen im Bereich der natürlichen Personen.