Jahr 2018
Tarifverbund Nordwestschweiz mit leicht weniger Fahrgästen und Einnahmen

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Derzeit gehören dem TNW neben dem Aargau auch die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Solothurn und Jura an.

Derzeit gehören dem TNW neben dem Aargau auch die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Solothurn und Jura an.

AZ-Archiv

Der Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW) verzeichnete 2018 bei den Einnahmen mit 247,1 Millionen Franken einen geringen Rückgang von 0,3 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Dies heisst es in einer Mitteilung.

Während die Abo-Einnahmen um 2,8 Millionen Franken abnahmen, erhöhten sich die Bartarifverkäufe um 2,5 Millionen. Dagegen nahmen die neu bei den Transportunternehmen verbleibenden Einnahmen aus nationalen Produkten wie dem General-Abo leicht zu, weshalb im TNW Gebiet insgesamt von einer Stabilisierung der öV-Einnahmen gesprochen werden kann. Die Zahl der transportierten Fahrgäste ging um 1,4 Prozent zurück und lag bei 242,15 Millionen.

Der TNW hat 2018 unter anderem eine Befragung der U-Abonnenten über ihre Nutzung des U-Abos durchgeführt. Die Angaben dienen der Überprüfung, Planung und möglichen Weiterentwicklung der Abonnements- und Tarifangebote. Der TNW sei bestrebt, sein Angebot auszubauen und noch kundenfreundlicher zu gestalten. 2018 lag dabei ein Fokus auf dem grenzüberschreitenden Angebot mit der Einführung der triregio-Einzeltickets.

In der neuen Strategie für die Jahre 2019-2022 erarbeitet, wird die leicht rückläufige Nutzung des öV aufgenommen. Es wurden sechs Handlungsfelder definiert. «Neben der Fortführung des Ertragsmanagements werden der Kundenbindung vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt und das Markensystem überprüft», heisst es in der Mitteilung. Der weitere Ausbau von kundenfreundlichen Lösungen im grenzüberschreitenden Verkehr mit Deutschland und Frankreich werde vorangetrieben und die Rolle der TNW-Geschäftsstelle weiter gestärkt werden. (AZ)