Laufenburg
Tambourencorps plant «Fasnachtskultour» durch die Altstadt

Die Städtle­fasnacht wurde aufgrund der Pandemie abgesagt. Daher hat sich innerhalb des Tambourencorps Laufenburg 1949 ein kleines Grüppchen formiert und darüber beraten, wie das Brauchtum diesen schwierigen Zeiten zum Trotz aufrechterhalten werden kann.

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Die Städtle­fasnacht wurde aufgrund der Pandemie abgesagt.

Die Städtle­fasnacht wurde aufgrund der Pandemie abgesagt.

Marc Fischer

Entstanden ist daraus die «Fasnachtskultour Laufenburg», ein Stadtrundgang in den beiden Altstädten. «Diese Tour befasst sich mit den örtlichen Traditionen und den ansässigen Fasnachtsvereinen in einer für die Fasnacht eher untypischen Art und Weise», heisst es in einer Mitteilung.

Die «Fasnachtskultour» ist ab dem ersten Faisse am 28. Januar bis zum Aschermittwoch am 17. Februar verfügbar. Während dieser drei Wochen können die Teilnehmenden via Multimedia-Guide per App durch beide Altstädte spazieren und von Punkt zu Punkt kulturelle Hintergründe, spannende Fakten sowie fasnächtliche Dekorationen, Bilder und Videos bestaunen. Dank der virtuellen Inhalte ist kein Grenzübertritt nötig. Weitere Informationen werden ab dem 28. Januar auf der Website www.fasnachtskultour.com aufgeschaltet.

«Den Initiatoren ist bewusst, dass das Bedauern der abgesagten Fasnacht ein Jammern auf hohem Niveau darstellt», heisst es weiter. Deshalb würden mit der «Fasnachtskultour» Spenden gesammelt, die den Personen zugutekommen, «die uns während der Pandemie vor einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems in der Region bewahrt haben». Dank der Spenden soll den Mitarbeitenden der Gesundheitseinrichtungen GZF Spital Laufenburg, Spitex Regio Laufenburg, Alterszentrum Klostermatte und Se- niorenzentrum «Rheinblick» (D) ein Gutschein von Gewerbe Region Frick-Laufenburg überreicht werden können. (az)