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Im Gebiet zwischen «Landi» und Bahndamm werden in den kommenden Jahren rund 2,7 Millionen Kubikmeter Kies abgebaut. Am Donnerstag feierten die involvierten Unternehmen Spatenstich bei der Kiesgrube «Untere Rütenen» zwischen Rheinfelden und Möhlin.
Es waren die ersten von ganz vielen Schaufeln. Am Donnerstag feierten die Unternehmen Ernst Frey, Ziegler und Holcim im Osten von Rheinfelden bei der künftigen Kiesgrube «Untere Rütenen» den Spatenstich. Die Abbaugemeinschaft wird im Gebiet zwischen «Landi» und Bahndamm in den nächsten acht Jahren auf einer Fläche von 12 Hektaren rund 2,7 Millionen Kubikmeter Kies und Sand gewinnen.
Langes Hin und Her
Dem Spatenstich ging ein jahrelanges Hin und Her voraus. Aufgrund von Widerstand – unter anderem von der Nachbargemeinde Möhlin – hatte die Holcim AG das erste Baugesuch zurückgezogen und ein neues ausgearbeitet. Das Vorhaben wurde schliesslich im Mai bewilligt. «Wir stehen heute genau in der Mitte», sagte Marina Reynolds von der Holcim AG. «Wir arbeiten seit Jahren an dem Projekt und die Umsetzung wird jetzt auch noch einige Jahre dauern.»
Entsprechend lobte Urs Hofmeier, Geschäftsführer der Schweizer Rheinsalinen (dem Landbesitzer), den Durchhaltewillen und die Hartnäckigkeit der Abbaugemeinschaft: «Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie verschiedene Interessensvertreter zusammenarbeiten und ihre Idee weiterverfolgen – auch wenn es schwierig wird.»
Nach weiteren Planungsarbeiten soll im Oktober mit dem Abbau begonnen werden. Die jährliche Abbaumenge liegt laut Holcim bei rund 330`000 Kubikmetern. Bis 2026 soll das Gebiet vollständig aufgefüllt und rekultiviert sein.