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Mit einem eindeutigen 3:0 Sieg endete das 42. Fussball-Match zwischen Schweizer und deutschen Polizeibeamten im Europastadion in Badisch-Rheinfelden zugunsten der badischen Ordnungshüter. Im Vorjahr liess eine 5:5 Remis alles offen.
Das war nicht immer so. Denn beim Jubiläumsspiel 2010 gewann die eidgenössische Elf mit einem entschiedenen 2:4. Im Nachhinein betrachtet aber schossen sie in den zurückliegenden Jahrzehnten weit mehr Tore, als ihre deutschen Kollegen von der Polizeidirektion Lörrach. Das grenzüberschreitende Fussballspiel ist in dieser Form am Hochrhein und der Grenze zur Schweiz einmalig.
Peter Faller, Kreisvorsitzender der Polizeigewerkschaft und beim Polizeiposten Rheinfelden stationiert, organisiert schon seit Jahren das Match auf deutscher Seite. Er begrüsste besonders von Schweizer Seite Simone Stöckli (Rheinfelden-Laufenburg) und Raphael Humbel (BL und Liestal) von der Staatsanwaltschaft sowie Postenchef Bert Stäuble (Rheinfelden/AG). Aus entsprechender Distanz beobachteten ebenso Oberstaatsanwalt Dieter Inhofer und Polizeireviers-Leiter Siegfried Osswald aus dem Badischen die zweimal 40-minütigen Begegnungen.
Dass alterserfahren Kollegen noch recht schnell auf dem Rasen sein können, bewiesen Bruno Aebi (Rheinfelden/AG und in rotem Trikot) sowie Thomas Gsell und Frank Batschat.
Mit dem Aufruf: „Lasst die Pfeife sprechen" eröffnete Peter Faller das Fussballspiel. Schiedsrichter Gerrit Peukert hatte dabei so einige Strecken abzulaufen. Denn von Anfang an zeigte sich die deutsche Elf recht angriffslustig. Bei den Kantonspolizisten indes zeigte Cornelia Sägesser als einzige Frau, dass sie es wohl mit ihren männlichen Kollegen aufnehmen kann.
Letztendlich aber brachten Marco Lasetzky, Adrian Scheuga und Bernhard Wieske mit ihren Golls das Siegergefühl für die Kollegen und schönen Fussball für die Zuschauer auf der Tribüne - unter ihnen auch Rheinfeldens Bürgermeister Rolf Karrer. (rom)