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Die Wartezeiten auf der K 497, die Hauptverbindung zwischen Rheinfelden und Magden ins Baselbiet, halten sich vor den Ampelanlagen in Grenzen. Sogar das Postauto kann seinen regulären Fahrplan (weitgehend) einhalten. Bauarbeiten sind in vollem Gange.
Dass der Zustand dieser viel befahrenen Strecke desolat war, erkannten auch die Verantwortlichen in der Tiefbauabteilung des Aargauer Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU). Die dortige Einschätzung: «Der Belag auf der Kantonsstrasse von Rheinfelden nach Magden hat seine Gebrauchsdauer längst erreicht und weist grössere Strukturschäden auf. Der heutige Zustand von Fahrbahn, Randabschlüssen und Entwässerung erfordert eine Gesamtsanierung.» Die Kostenschätzung bewegt sich bei drei Millionen Franken.
Am Mittwoch werkelte ein Bautrupp schon mal intensiv, um Stahlpfosten für die künftige Sicherheitswand an der Westseite der Kantonsstrasse einzubetonieren, was künftig auch eine leicht verbreiterte Fahrbahn ermöglicht. Auf der Ostseite muss die Böschung auf einer Länge von etwa 200 Metern stabilisiert und neu gesichert werden. Und da die Panzersperre nicht mehr benötigt wird, soll sie durch die Armee komplett zurück gebaut werden.
Weil die Gemeinde Magden die im Tal liegende Grundwasserschutzzone ausweitete, sind aus Sicherheitsüberlegungen heraus eine neue Strassenentwässerung und Randabschlüsse erforderlich, was neue Werkleitungen bedingt. Dies bestätigte Gemeindeschreiber Michael Widmer.
Laut BVU erfolgen die Arbeiten etappenweise. «Der neue Belagsaufbau, also Trag- und Binderschicht, wird am Schluss auch in mehreren Etappen erstellt», heisst es seitens des Baudepartements, wo man davon ausgeht, das Projekt spätestens bis zum Jahresende erledigt zu haben.