Rheinfelden
500 Besucher maximal, aber ohne Zertifikat - so geht die «Kunschti» in die neue Saison

Das Freizeitcenter Kunsteisbahn Kuba in Rheinfelden ist am Samstag in die Wintersaison 2021/2022 gestartet. Gross sind die Hoffnungen für die kommenden Wochen und Monate. Auch, weil die vergangene Saison stark unter der Pandemie gelitten hatte. Jetzt soll wieder Normalität einkehren – das ist der grösste Wunsch der Betreiber.

Hans Christof Wagner
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Viele Besucher, wie hier 2019, sollen auf der Kunsteisbahn in Rheinfelden in der Saison 2021/22 ihre Runden drehen - so der Wunsch.

Viele Besucher, wie hier 2019, sollen auf der Kunsteisbahn in Rheinfelden in der Saison 2021/22 ihre Runden drehen - so der Wunsch.

Nadine Böni (11. Dezember 2019)

Das Freizeitcenter Kuba in Rheinfelden ist am Samstag in die Wintersaison gestartet. Da die Rheinfelder Anlage am Rheinufer eine Aussenanlage darstellt, mit einer überdachten Eisbahn und unter freiem Himmel, gilt keine Zertifikatspflicht. In den Innenräumen – an der Kasse, in den Garderoben und den Toiletten – müssen Besucherinnen und Besucher ab 12 Jahren lediglich Masken tragen.

Zahl der Besucher auf maximal 500 begrenzt

Die Zahl der Besucher, die gleichzeitig übers Eis gleiten dürfen, ist der Pandemie wegen aber immer noch beschränkt – auf 500. Das ist auch die Obergrenze für die Zahl an Besucherinnen und Besuchern, die sich bei Veranstaltungen ohne Covid-Zertifikat im Freien versammeln dürfen, sofern sie stehen oder sich bewegen – und das ist ja auf dem Eis der Fall. Für Willy Vogt, Geschäftsführer des Freizeitcenters Kuba, ist die Obergrenze aber kein Problem. Er sagt:

«Die Begrenzung auf maximal 500 Personen gleichzeitig wird uns nicht gross einschränken. So viele waren auch in den vergangenen Jahren kaum auf einmal auf dem Eis.»

Vogt und sein Team sehen der kommenden Saison mit grossen Erwartungen entgegen. Sehr oft fällt das Wort «normal». Vogt sagt denn auch: «Wir hoffen auf eine wieder normale Saison, dass uns nicht noch einmal ein Lockdown ereilt und auf viele Besucher, die uns wieder Vertrauen schenken.»

Niedrige Temperaturen halfen beim Aufziehen der Eisfläche

Vogt würde am liebsten die vergangene Saison vergessen machen. 2020 hatte der Betrieb im Herbst noch relativ normal gestartet. Doch schon rund zwei Monate danach, Mitte Dezember, verschärfte sich die Lage so, dass der öffentliche Eislauf – der die Haupteinnahmequelle der Kuba darstellt – und der Trainingsbetrieb für Erwachsene nicht mehr möglich waren und eingestellt werden mussten.

2020 wurden auch 2,5 Millionen Franken in den Ausbau des Garderoben- und Verwaltungsgebäudes der Kunsteisbahn investiert. Vogt sagt:

«Erst jetzt können wir hoffentlich die neue Infrastruktur so richtig nutzen, zum ersten Mal.»

Beim Aufziehen der Eisfläche kamen Vogt und seinen Leuten auch die vergleichsweise niedrigen Temperaturen zugute. So gelang es gut, diese zu präparieren. «Es war nicht aussergewöhnlich warm, wie etwa in anderen Jahren. Das hat uns dieses Jahr geholfen», erklärt Vogt.

Kleines Aussenfeld öffnet am 17. Oktober

Seit dem vergangen Samstag hat das Hallenfeld geöffnet. Ab Sonntag, 17. Oktober, wird laut Vogt auch das kleine Aussenfeld Schlittschuhläufern offenstehen. Neu sei auch die verlängerte Öffnungszeit an den Samstagen auf dann bis 19.30 Uhr statt nur bis 16.30 Uhr wie in den vorausgegangenen Saisons.

Für die erste Woche nach Saisoneröffnung hofft Vogt darauf, dass noch viele Kinder und Jugendliche ihre Herbstferien für einen ersten Eisbahn-Besuch nutzen. Auch der EHC Rheinfelden hat die neupräparierte Anlage mit seinem Heimspiel gegen den EHC Meinisberg am Freitag schon eingeweiht.