Frick
Pepe Lienhard: «Wildnis im Fricktal ist so interessant wie der Urwald von Borneo»

Pepe Lienhard ist von Birdlife und dem Engagement der ehrenamtlichen Helfer begeistert. Zusammen mit 40 weiteren Teilnehmern machte er sich auf, die heimische Natur zu erkunden.

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Pepe Lienhard und die anderen Exkursionsteilnehmer sind von der Natur, besonders aber von den Vögeln und Amphibien vor Ort begeistert. AW

Pepe Lienhard und die anderen Exkursionsteilnehmer sind von der Natur, besonders aber von den Vögeln und Amphibien vor Ort begeistert. AW

Einen Ausflug in eine andere Welt unternahm Pepe Lienhard, zusammen mit 40 weiteren Exkursionsteilnehmenden auf einer der Jubiläumsveranstaltungen von Birdlife Aargau.

«Ich habe schon in vielen Regionen der Erde an Exkursionen in die Wildnis teilgenommen», sagte der bekannte Musiker und Bandleader. «Es ist hier ebenso interessant wie im Urwald von Borneo oder anderswo.»

Nach der langen, kalten Wetterperiode herrscht aber auch in den Reservaten rund um Frick eine seltene Ruhe.

Da, wo sonst Goldammern zuhauf zu hören wären, vernimmt man nur das trotzige Zirpen einiger Grillen. Der passionierte Vogelliebhaber Pepe Lienhard kam darum so nicht wirklich auf seine Rechnung.

«Eisvögel gefallen mir besonders gut», schwärmte er, in der Hoffnung, auf der Tour einen dieser leuchtend-blauen Vögel zu erblicken.

Nachdem aber das viele Wasser in letzter Zeit die Uferwände zum Einsturz gebracht hat, fehlt derzeit das günstige Brutgebiet und der Vogel ist noch nicht da.

So liess sich der Musiker von den erfahrenen Exkursionsleitern Thomas Zehnder und Gottfried Hallwyler die Arbeit von Birdlife Aargau und der Sektion Frick im Gespräch näher bringen.

Besonders beeindruckt zeigte sich der prominente Gast von der hohen Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Helfer.

«Das ist eine immense Arbeit, die hier geleistet wird», bemerkte der Naturfreund und Vogelkenner Pepe Lienhard anerkennend.

Und am Ende der Exkursion rund um Frick bekam der Naturfreund dann doch noch einige aussergewöhnliche Tiere zu sehen.

Gottfried Hallwyler zeigte eine Auswahl von lebenden Amphibien, die er extra für diesen Abend in Gläsern gefangen und dann vor Ort wieder freigelassen hat. (az)