Soziologen, Politikwissenschaftler und Ökonomen aus der Ukraine, Grossbritannien, Polen, Ungarn und Deutschland sind am Freitag, 18. November, zu Gast in der Stadt. Dort werden Derrers Forschungen zu den Themenfeldern Korruption und Macht in Russland und der Ukraine Thema sein und diskutiert werden.
In Verlängerung der wissenschaftlichen Konferenz «Sozialer Wandel in der Ukraine – Hürden und Chancen», die der Wirtschaftsdozent Michael Derrer am 16. und 17. November an der Hochschule Luzern organisiert, besuchen am Freitag, 18. November, Sozialwissenschaftler und Spezialisten der Ukraine die Stadt Rheinfelden.
Um 14 Uhr stellt Derrer im Bohème Art-Restaurant an der Kupfergasse 8 in Rheinfelden seine Forschungsarbeit in Wirtschaftssoziologie den Spezialisten vor. Die Forschungsarbeit trägt den Titel «Korruption, Erpressung und Macht in Russland und in der Ukraine». In sie fliessen mehrere Jahre Recherchen ein und insbesondere die Resultate der Interviews, die der Autor zwischen August 2021 und Januar 2022 mit mehr als 50 Personen in Moskau und in Kiew führte.
Die Recherche mündet in Empfehlungen für Entscheidungsträger aus Staat, Wirtschaft und gemeinnützigem Sektor zur Vermeidung korrupter Mechanismen im Geschäftsverkehr mit den untersuchten Ländern, heisst es in einer Medienmitteilung Derrers. Die Arbeit stellt auch Derrers Doktorarbeit in Wirtschaftssoziologie dar und wird nächstes Jahr als Buch erscheinen.
An der Konferenz in Luzern untersuchen internationale Fachleute gesellschaftliche Phänomene in der Ukraine. Wo liegen die Stellschrauben für einen nachhaltigen Wandel? Welche Hürden bestehen? Und wie können diese überwunden werden? Die Konferenz will zum besseren Verständnis des Landes beitragen.
Der Rheinfelder Anlass ist auch einem interessierten Publikum zugänglich. Die internationalen Gäste – Soziologen, Politikwissenschaftler und Ökonomen aus der Ukraine, Grossbritannien, Polen, Ungarn und Deutschland, werden auch einer Stadtführung in Rheinfelden beiwohnen.