Zeiningen
Nun gehts los mit dem Bau des Blockhauses

Mit einem 800'000 Franken teuren Bauprojekt will die Ortsbürgergemeinde eine Lokalität für Veranstaltungen anbieten.

Dennis Kalt
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Freudige Gesichter beim ersten Spatenstich für das neue Blockhaus.

Freudige Gesichter beim ersten Spatenstich für das neue Blockhaus.

Peter Taufer

Der Spatenstich für das bisher grösste Bauprojekt der Ortsbürgergemeinde Zeiningen – ein Blockhaus für 800 000 Franken – ist gesetzt. «Wir hatten schon seit 2009, als wir die Parzellen gekauft hatten, die Absicht, dort eine Unterkunft zu errichten», sagt der Kommissionspräsident und Gemeinderat Peter Tschopp.

Das Blockhaus im Brüel wird zwischen dem Möhlinbach und «Sägibächli», in der Nähe der Gärtnerei «Blume-Kari», errichtet werden. Der Standort ist bewusst gewählt: «Wir sind vom Siedlungsgebiet weit genug entfernt, so dass die Anwohner keinen Lärmemissionen ausgesetzt sein werden. Ausserdem haben wir direkten Zugang zu Strom- und Wasserleitungen», erklärt Tschopp.

Das Blockhaus wird im Berner Oberland konstruiert, zusammengebaut und wieder auseinandergebaut. Anschliessend werden die einzelnen Elemente mit einem Lastwagen nach Zeiningen transportiert und innerhalb kurzer Zeit wieder zusammengesetzt.

«Im März wird das Blockhaus stehen. Nach dem Innenausbau wird es dann voraussichtlich im September fertig sein», sagt Peter Tschopp. Die Kosten in Höhe von 800 000 Franken werden aus der Kasse der Ortsbürgergemeinde getragen. Das Blockhaus bietet Sitzplätze für 70 Personen und lässt dabei immer noch Platz für Präsentationen, Tanz und kleine Vorführungen. Im Aussenbereich wird das Blockhaus über eine Grillstelle und ein Vordach verfügen. Zudem ist es winterfest gebaut werden. «Wir werden einen kleinen Pelletofen installieren», sagt der Kommissionspräsident. Ziel sei es vor allem, den ansässigen Vereinen einen zweckmässigen Ort für ihre Veranstaltungen anzubieten.

«Prinzipiell kann jeder das Blockhaus mieten», sagt Tschopp und ergänzt, dass man jedoch früh genug reservieren müsse. Denn bereits jetzt lägen zahlreiche Buchungsanfragen vor. «Wir gehen von einer sehr hohen Auslastung aus», gibt sich der Kommissionspräsident optimistisch. Dabei würde es der Ortsbürgergemeinde jedoch nicht darauf ankommen, Einnahmen zu generieren: «Unser Ziel ist es, mit dem Bau die Qualität des Vereins- und Dorflebens zu verbessern», sagt Tschopp.