Der grenzüberschreitende Rundweg am deutschen und am Schweizer Rheinufer wird vom 29. April bis zum 1. Mai mit einem dreitägigen Festprogramm offiziell in Betrieb genommen. Die Erlöste kommen zu Teilen der Ukraine zugute.
Sie ist vollbracht, die «Laufenburger Acht». Rund sieben Jahre hat es gedauert seit der ersten Planung 2015, über die Bewilligung der Zuschüsse 2017, der grossen Baustelle 2021 bis zur Fertigstellung 2022. Umgerechnet rund drei Millionen Franken gekostet hat die Realisierung des Freizeitwegs, der mit insgesamt 17 interaktiven Erlebnisstationen ausgestattet ist und sich um das Rheinufer beider Laufenburg schlängelt.
Ein grosses Fest um die Laufenburger Altstadt, das sich als 1.-Mai-Tradition etablieren könnte, bahnt sich am kommenden Wochenende, 30. April und 1. Mai, an. Nachdem die Fasnacht zumindest auf deutscher Seite nicht ausgelassen gefeiert werden konnte, nutzen die Laufenburger Vereine die Eröffnung als Gelegenheit für ein gemeinsames Fest. Dabei wird die Altstadt ab dem Rathaus gesperrt und in der Codman-Anlage wird ein grosses Zelt aufgebaut.
Ausgehend vom SV 08 Laufenburg, der Altfischerzunft und dem Jugendförderverein haben sich sieben deutsche und vier Schweizer Vereine, darunter der Turnverein, die «Rolli Guggers», die Stadt- und Feuerwehrmusik und die «Waldgeister Rhina» sowie auf Schweizer Seite das Rehmann-Museum und das Musiker Duo Wunderkram zusammengeschlossen, um die neue Wanderroute gebührend einzuweihen.
Nach der offiziellen Eröffnungsfeier auf der Laufenbrücke beginnt das Frühlingsfest für alle um 14 Uhr. Das Herz der Party bildet ein grosses Zelt in der Codman-Anlage mit DJ und Bierbrunnen. Entlang der Strecke auf der «Laufenburger Acht» stehen zudem verschiedene Stände mit Bewirtung und Sitzmöglichkeiten zum Verweilen und Zusammenkommen. Die Feierlichkeiten sollen am Samstag um 23 Uhr enden und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr dauern.
Auf Schweizer Seite wird es Stände am Pontonierdepot beim Schwimmbad und an der Badstube geben. Auf deutscher Seite zusätzlich zur Codman-Anlage je einen Stand an der Andelsbachtalmündung und einen am Zollübergang bei der neuen Rheinbrücke.
Johann Scheible vom SV 08 Laufenburg betont den Gemeinschaftscharakter des Events: Die Stände werden nicht wie üblich auf die einzelnen Vereine aufgeteilt, sondern alle arbeiten zusammen am Ganzen und werden auch gleichmässig an den Gewinnen beteiligt. Dies auch ganz gemäss dem Motto: «Zwei Länder – eine Stadt».
Ein Teil des Erlöses aus der Eröffnungsfeier wird an die Ukraine-Hilfe gehen. Aufgrund der Preisunterschiede soll bei den Kassen lediglich zwischen deutscher und Schweizer Seite getrennt werden.