«Voice of Switzerland»
Mary Vogel aus Dürrenäsch zieht ins Finale ein – Trauffer: «Es ist Liebe»

Am Montag gewann Martina «Mary» Vogel aus Dürrenäsch das Battle und schaffte es in das Finale von «The Voice of Switzerland». Der Riniker Luca Affolter ist in der Battle-Runde rausgeflogen.

Katja Schlegel
Drucken

«Es war Liebe auf den ersten Ton – und es ist Liebe geblieben.» Schöner als Trauffer kann man es nicht sagen, schöner kann nicht ins Finale spediert werden. Martina «Mary» Vogel hat es geschafft: Am Montag Abend hat sie nicht nur das Battle gegen Sandro Beeler gewonnen, sie wurde von den Büetzer Buebe auch im Sing Off aus den verbliebenen sieben Kandidaten fürs Finale ausgewählt, so wie Jacky Widmer.

Mit ihrer Version von «Simply the Best» haben Mary und Sandro Tina Turner alle Ehre gemacht. Und das, obwohl es bei den Proben erst einen Schnaps gebraucht hatte, um die Motorsäge anzuwerfen. Das hat gewirkt. Gölä haben sie mit ihrem Auftritt «umgeblasen»: «Es isch Granate gsi.»

Finale, wer hätte das gedacht. Die Freude bei Mary ist riesig, «niemals hätte ich damit gerechnet.» Jetzt übt sie weiter, jeden Tag. «Der Song sitzt, die Finger sind bereits wund», sagt sie und lacht. Doch noch ist nicht klar, wann und in welcher Form das Finale stattfinden wird. Vom ursprünglich geplanten Live-Finale muss der Sender 3+ absehen. Eine Situation, die auch Marys Freude trübt. «Da gehen gerade Existenzen zugrunde, Menschen sterben, andere arbeiten bis zur Erschöpfung. Das verschiebt die Prioritäten. Bei aller Freude über den Finaleinzug; ich könnte mich unbelasteter freuen, wäre die Situation eine andere.»

Sie wünscht sich deshalb dringend, dass sich alle an die Vorschriften des Bundes halten und daheimbleiben – damit eine Rückkehr zur Normalität bald wieder möglich wird. Denn Marys Ehrgeiz ist geweckt. Aus fast 1500 Bewerbungen hat sie es unter die besten acht Kandidaten geschafft. Sie will auftreten, sie will sich freuen können, ohne schlechtes Gewissen. Und sie will «The Voice of Switzerland» werden. Wie Marys Karten wohl stehen? Gölä jedenfalls sagt von ihr: «Martina hat alles, was es braucht, um es im Showbusiness zu etwas zu bringen.»

Luca Affolter verpasst den Sprung ins Finale

Auch der 31-jährige Luca Affolter aus Riniken hatte gestern seinen Auftritt in den Battles von «The Voice of Switzerland». Gegen Jacky Widmer sang er «Jailhouse Rock» von Elvis Presley. Mit der Rockröhre aus Hallau, SH hatte Luca eine der stärksten Gegnerinnen im Feld.

Der fulminante Auftritt der beiden überzeugte die Jury. «Das war für mich kein Battle mehr, das war einfach nur eine geile Show», sagte etwa Noah Veraguth. Auch Trauffer ist mit seinen Talenten zufrieden: «Beide haben unglaublich abgeliefert.» Letztlich entschieden sich die Büetzer Buebe aber für Powerfrau Jacky.

Luca zeigt sich nach seinem Ausscheiden dennoch nicht allzu traurig: «Ich bin zufrieden mit einer Leistung und bin mir bewusst, dass ich mit Jacky eine riesige Konkurrenz hatte». Für das Finale drückt er Mary aus Dürrenäsch und Dilora aus Basel die Daumen. «Eine der beiden wird die Show gewinnen», ist sich Luca sicher.

«The Voice of Switzerland»

Montags, 20.15 Uhr, auf 3+.

Am 30. März wird «Team Noah» gezeigt.