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Beim heftigen Gewitter letzte Woche kam in Sulz eine 32-jährige Frau ums Leben. Ihr Ehemann, der zusammen mit ihr im Auto unterwegs war, konnte in letzter Sekunde aus den Wassermassen des Sulzerbaches gerettet werden. Nun wird gegen ihn ermittelt.
Die Aargauer Staatsanwaltschaft hat gegen den Ehemann ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung eröffnet, wie Recherchen von «Tele M1» ergaben.
Es gelte abzuklären, ob sich der 35-jährige beim Drama (wir berichteten) falsch verhalten habe.
«Wir werden abklären, ob der Mann seine Sorgfaltspflicht verletzt hat», sagt Elisabeth Strebel, Mediensprecherin der Aargauer Staatsanwaltschaft, gegenüber der Aargauer Zeitung.
Es sei ein übliches Vorgehen einen solchen Todesfall abzuklären. Ob es zu einer Anklage kommen wird, ist offen.
Strebel erwähnt auch, dass die Strafverfolgungsbehörde laut Gesetz von einer Strafe absehen kann, wenn die beschuldigte Person durch die unmittelbaren Folgen der Tat bereits persönlich sehr stark betroffen ist. (wua/ahu)