Laufenburg
Kompromisse gefunden: Alle Einsprachen sind erledigt

Das Projekt für den Ausbau der Laufenburger Baslerstrasse beschäftigt den Bezirkshauptort schon seit Jahren. Nun ist die Zielgerade in Sicht – alle Einsprachen sind behandelt.

Marc Fischer
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Dereinst soll die Baslerstrasse einen Mehrzweckstreifen erhalten. archiv

Dereinst soll die Baslerstrasse einen Mehrzweckstreifen erhalten. archiv

2007 sprach der Laufenburger Souverän einen Projektierungskredit für den Ausbau und die Sanierung der Baslerstrasse (K130).

2009 folgte die Bewilligung des Kreditrahmens von 4,9 Millionen Franken. In der Folge verlangte das Laufenburger Gewerbe Änderungen am Projekt, um die Zufahrts- und Parkierungsmöglichkeiten zu verbessern.

Ein Grossteil der Änderungswünsche wurde vom Kanton abgelehnt – Eingang ins Projekt fand eine Ampel an der Einmündung Kaisterstrasse. Der Zusatzkredit von rund 300 000 Franken wurde 2011 gutgeheissen. Vorgesehen war damals ein Baustart im Jahr 2013.

Einsprachen erledigt

Es folgten jedoch mehrere Einsprachen, die das Projekt verzögerten. Nun teilt die Gemeinde mit, dass der Regierungsrat sämtliche Einsprachen als erledigt abgeschrieben hat. Laut Gemeindeschreiber Walter Marbot wurden die Einsprachen nicht einfach abgeschmettert: «Es wurden Kompromisse gesucht und gefunden», so Marbot.

Das Projekt habe jedoch keine grossen Veränderungen erfahren. Neben der Lichtsignalanlage ist der Mehrzweckstreifen ein Hauptbestandteil des Projektes. Zudem wird die schleichende Einmündung aus der Burgmattstrasse geschlossen. Es entsteht eine neue rechtwinklige Einmündung zwischen Café Maier und der Erne AG.

Mit der Erledigung der Einsprachen wurde auch der Enteignungstitel für den Ausbau mit Fussgängerschutzmassnahmen erteilt, schreibt die Gemeinde weiter. Walter Marbot erläutert: «Der Enteignungstitel ist nötig, weil entlang der ganzen Strecke verschiedene kleine Landstücke zur Verbreiterung der Strasse gebraucht werden.» Er habe jedoch nichts mit den Einsprachen zu tun.

Derzeit geht man davon aus, dass das Projekt im Laufe des kommenden Jahres weiter bearbeitet wird, damit ein Baubeginn im Jahr 2015 möglich ist.