Kaiseraugst
«Die Kontinuität tut uns gut»: Bisherige Gemeinderäte werden im Amt bestätigt

Françoise Moser, Markus Zumbach, Oliver Jucker, Hanspeter Meyer und Jean Frey schafften ihre Wiederwahl klar im ersten Durchgang.

Nadine Böni
Drucken
Françoise Moser wurde als Gemeindepräsidentin für vier weitere Jahre gewählt.

Françoise Moser wurde als Gemeindepräsidentin für vier weitere Jahre gewählt.

Dennis Kalt / Aargauer Zeitung

Alles beim Alten in Kaiseraugst: Zur Gesamterneuerungswahl angetreten waren die fünf bisherigen Gemeinderäte Françoise Moser, Markus Zumbach, Oliver Jucker, Hanspeter Meyer und Jean Frey – und sie wurden am Sonntag allesamt in ihren Ämtern bestätigt. Alle übertrafen sie das absolute Mehr deutlich, wobei sich Moser mit 737 Stimmen über das beste Wahlresultat freuen darf. An der Spitze des Gremiums bleiben Françoise Moser als Gemeindepräsidentin und Markus Zumbach als Vizepräsident.

«Es ist alles so herausgekommen, wie wir das erhofft und erwartet haben», sagt Moser. Mit einen Grund für den ruhigen – ja eigentlich inexistenten – Wahlkampf sieht sie in der Ergänzungswahl vor rund einem Jahr.

Einen Wahlkampf gab es bereits vor einem Jahr

Damals wurde Oliver Jucker (SP) als Nachfolger von Heinz Hassler in den Gemeinderat gewählt. Um den frei werdenden Sitz hatten sich mit Diana Montandon-Varoda (parteilos) und Reto Bernardi (FDP) auch zwei weitere Kandidaten beworben. Moser sagt: «Die Karten wurden damals bereits neu gemischt. Die Bevölkerung goutiert offenbar, wie seither im Gemeinderat gearbeitet wird.»

Oliver Jucker sei nach einem Jahr im Gemeinderat bereits bestens integriert. «Die Zusammenarbeit im Rat macht in der jetzigen Zusammensetzung grossen Spass. Ich freue mich darauf, die Ziele der neuen Legislaturperiode gemeinsam mit dem Gremium in Angriff zu nehmen», so Moser.

Kaiseraugst fährt also, bildlich gesprochen, in ruhigen Gewässern – was allerdings nicht heisst, dass dem Gemeinderat die Arbeit ausgehen könnte: «Nein, langweilig wird es uns auch in den kommenden Monaten und Jahren nicht», sagt Moser mit einem Lachen. Die Überbauung Domus in der Liebrüti sowie das Unternehmen Thommen und dessen Zukunft sind zwei latente Themen.

Dazu kommen unter anderem Wohn- und Kindergartenbauprojekte sowie die Bau- und Nutzungsordnung, die derzeit überarbeitet wird. «Angesichts dieser vielen grösseren Projekte, die anstehen und auf uns zukommen, tut uns die Kontinuität im ­Gemeinderat gut», sagt Françoise Moser.