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Mit seinen Aussagen zum Bauvorhaben von Alex Hürzeler hat Markus Kunz letzte Woche eine intensive Diskussion ausgelöst. Nun entschuldigt er sich bei der Familie Hürzeler. Aber an seinen Aussagen hält er fest.
Als Markus Kunz letzte Woche bei einem Spaziergang in Oeschgen an der Baustelle von Alex Hürzeler vorbeikam, erfuhr er, dass das Bauunternehmen, welches das Holzhaus baut, aus Deutschland kommt.
Empört darüber, dass ein Exekutivpolitiker nicht einheimische Unternehmen bevorzugt sondern im Ausland kauft, wandte er sich an die Öffentlichkeit.
Nun ist er über die Folgen seines Briefes selber überrascht: «Mit meiner öffentlichen Stellungnahme wollte ich eine Diskussion anregen, ob ein Exekutivpolitiker in seinen privaten Entscheidungen frei ist oder ob er eine Vorbildfunktion wahrzunehmen hat! Diese Diskussion ist mir gelungen in einer Dimension, welche ich unterschätzt habe.»
Dafür würde nun die Familie Hürzeler bezahlen. Die Familie habe das Kesseltreiben in dieser Intensität nicht verdient.
Kunz betont jedoch auch: «Ich stehe nach wie vor zu meinen Aussagen betreffs Baus des Privathauses von Alex Hürzeler durch ein deutsches Unternehmen.» Und wäre er nicht an die Öffentlichkeit gegangen, hätte es jemand anderes gemacht, vermutet Kunz. (nko)