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Die Laufenburger Herbstmesse (Hela) findet vom 9. bis 11. Oktober statt und präsentiert auch in diesem Jahr viele Highlights.
Die Laufenburger Herbstmesse (Hela) findet vom 9. bis 11. Oktober statt und präsentiert auch in diesem Jahr viele Highlights. Neben dem Lunapark auf der Burgmatt, 50 Ausstellern in und vor der neuen Stadthalle und 16 Festbeizli werden 71 Marktstände die Strassen säumen. «20 bis 30 Marktfahrern musste ich absagen. Mehr Stände bringe ich auf der von der Stadt bewilligten Strecke nicht unter», so Marktchef Sigi Eschbach.
«Die Tombola wird sich wieder in der Garage auf der Burgmatt befinden. Neu wird eine Porzellanmalerin auf der Burgmatt ihren Stand aufstellen», sagte Silvia Blaser vom Hela-Sekretariat. Wie in den vergangenen Jahren wird der Karateclub Laufenburg die Tombola durchführen. «Als Hauptpreis lockt ein Roller. Doch auch ein Reisegutschein über tausend Franken sowie weitere erlesene Preise versprechen eine attraktive Tombola», betonte Präsident Murath Sahin, mehrfacher Schweizer- und Europa-Karatemeister. Ebenso kann der druckfrische Kalender Original Fricktal 2016 gewonnen werden.
33 Drehörgeler werden am Sonntag dem grössten jährlichen Fricktaler Anlass wieder ihre besondere musikalische Note verleihen. Zwei Spieler begleiten am Sonntagmorgen die Festmesse. «Die 33 Drehörgeler vertreten 29 verschiedene Instrumente, 16 Fabrikate und drei verschiedene Steuersysteme», präzisierte Drehorgelfachmann Bruno Leoni, der seit Jahren diesen Anlass organisiert. «Eine Besonderheit gibt es dieses Jahr: Auf dem Marktplatz wird ein deutsches Ehepaar zu Drehorgelmusik Moritaten singen. Wer sich mittelalterliche Räubergeschichten anhören will, ist dort am richtigen Ort», schmunzelte Leoni.
Egon Gerteis aus Laufenburg Baden ist nicht nur ein begeisterter Briefmarkensammler, sondern seit 40 Jahren auch ein passionierter Sammler von Postkarten beider Laufenburg. Er besitzt Dutzende alte Karten, zum Teil wahre Schätze. Handkolorierte Karten zeugen von einer Zeit, als es noch keine farbigen Ansichtskarten gab und auf schwarz-weisse Bilder nachträglich Farbe aufgetragen wurde.
Gerteis will mit seiner Sammlung jedoch auch die Entwicklung beider Laufenburg dokumentierten und forscht nach Häusern und Geschäften, die auf seinen Bildern zu sehen sind, aber nicht mehr bestehen. Mit seinen Karten von 1895 bis 1965 präsentiert er ein Zeitdokument. Nicht weniger attraktiv ist das Angebot der Kultschüür unter der Leitung von Martin Willi. 20 Hobbykünstler zeigen dort ihre Werke. Im Bistro der Schüür kann man sich mit Café, Bier, Cüpli und Bier verpflegen. Die Kultschüür am Donnerstag vor der Hela zu einer Vernissage ein.
Eltern, die ihre Kleinkinder vor dem oft dichten Gedränge während der Herbstmesse verschonen wollen, sind beim Kinderhort am Bahnhof SBB gut aufgehoben. «Jeweils bis um 17 Uhr betreuen wir Kleinkinder ab dem Alter von zwei Monaten bis zum Eintritt in den Kindergarten», sagte Präsident Bernd Siemoneit. «Bei uns können sie spielen und werden betreut. Bei schönem Wetter stellen wir eine Hüpfburg auf.
Raffael Blaser, der seit Mitte Jahr das Präsidentenamt von Guido Maier übernommen, dankte allen für ihren Effort und sagte: «Ich freue mich, mit Euch gemeinsam weiterzuwachsen.»