Bereits heute arbeiten die Gemeinden des Möhlintals – Möhlin, Zeiningen, Zuzgen, Hellikon, Wegenstetten – in verschiedenen Bereichen wie Feuerwehr, Zivilschutzorganisation, Regionalpolizei, Verband Sozialdienste, Oberstufenstandorte, Wasserversorgung, Abwasserreinigung, Projekt Hochwasserschutz und so weiter ganz oder teilweise zusammen.
Um in Anbetracht der Veränderung der Gemeindelandschaften, ihrer Strukturen und der hohen wachsenden finanziellen Aufwendungen (wie die Pflegekostenfinanzierung, Finanzierung der Spitalkosten, Schulkostenanteile und so weiter) entsprechend reagieren zu können, haben die Gemeinderäte von Möhlin, Zeiningen, Zuzgen, Hellikon und Wegenstetten beschlossen, Ende dieses Jahres und Anfang des Jahres 2012 pro Gemeinde mittels kurzen Workshops mit einer Fachperson zusammen Grundlagen zu erarbeiten, in welcher Form eine intensivere Zusammenarbeit zwischen den angesprochenen Gemeinden sinnvoll sein könnte.
Was macht weiter Sinn?
Nach den Ergebnissen der Workshops werden sich die Gemeinderäte im Jahr 2012 dann weiter mit der Frage auseinandersetzen, ob ein gemeinsames Projekt zu einer intensivierten Zusammenarbeit oder allenfalls auch zu einem Zusammenschluss der Gemeinden Sinn macht und allenfalls den Gemeindeversammlungen beantragt werden soll.
Abklärungen in Nachbarschaft
Abklärungen über vertiefte Zusammenarbeit bis hin zu einer möglichen Fusion möchten im Bezirk Rheinfelden auch Stein, Mumpf, Obermumpf und Schupfart angehen. Unter dem Projekt «Zukunft Gemeinden mittleres Fricktal» wird den kommenden Gemeindeversammlungen ein entsprechendes Verhandlungsmandat sowie ein Kredit von je 42500 Franken beantragt.
Die Gemeinde Wallbach hat sich bereits früher aus den gemeinsamen Abklärungen ausgeklinkt, deshalb müssen die verbleibenden vier Gemeinden ein zweites Mal über das Zukunft ausgerichtete Projekt befinden. Stimmen alle Beteiligten zu, beginnen anfang 2012 die Arbeitsgruppen mit den Abklärungen. (az/sh)