Frick
«Neu ist immer besser» – Umfrage bei Ladenbesitzern zur geplanten Sanierung der Hauptstrasse quer durch das Dorf

Im Juni entscheiden die Stimmberechtigten, ob die viel befahrene Strasse quer durch das Dorf saniert werden soll. Sanierung und Aufwertung kosten zusammen 5,8 Millionen Franken. Die Meinungen über die Sanierung gehen auseinander. Wir haben in fünf Läden an der Hauptstrasse nachgefragt.

Simon Widmer
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Cecile Knecht (58), Knecht Schuhe

Cecile Knecht, Besitzerin von Knecht Schuhe.

Cecile Knecht, Besitzerin von Knecht Schuhe.

Foto: Simon Widmer / Aargauer Zeitung

«Die Sanierung ist eine gute Sache. Natürlich wird die Bauzeit mühsam, aber das ist bei jeder Baustelle so. Ich freue mich speziell auf den neuen Belag, dann ist der Verkehr vielleicht nicht mehr ganz so laut.»

Michael Schmid (51), Schmid AG

Michael Schmid, Schmid AG Optik, Uhren, Schmuck.

Michael Schmid, Schmid AG Optik, Uhren, Schmuck.

Foto: Simon Widmer / Aargauer Zeitung

«Ich bin nicht sonderlich begeistert von der geplanten Sanierung. Die neue Bushaltestelle wird vermutlich den Verkehr aufhalten, die kleine Kurve bei uns verstärkt und somit unübersichtlicher und der geplante Fussgängerstreifen den Personen- und Güterumschlag vor unserem Geschäft verunmöglichen. Ich würde eher eine Geschwindigkeitsreduzierung begrüssen.»

Ain Wünsch (49), Ains Yarn Design

Ain Wünsch, Geschäftsführerin von Ains Yarn Design.

Ain Wünsch, Geschäftsführerin von Ains Yarn Design.

Foto: Simon Widmer / Aargauer Zeitung

«Eine Sanierung ist nötig. So wie die Hauptstrasse jetzt aussieht, ist es einfach nicht mehr zeitgerecht. Bei dieser Lösung bin ich mir aber nicht sicher, denn zum Beispiel die Parkplätze auf den Trottoirs sind auch gefährlich. Ich hätte mir gewünscht, dass man es zu einer Flanierstrasse macht.»

Yasar Gökduman (60), Maestro Pizza

Yasar Gökduman, Chef der Pizzeria Maestro Pizza.

Yasar Gökduman, Chef der Pizzeria Maestro Pizza.

Foto: Simon Widmer / Aargauer Zeitung

«Ich finde die Sanierung gut. Neu ist immer besser. Klar habe ich ein wenig Angst, dass es weniger Kunden gibt während der Bauzeit, aber all zu grosse Sorgen mache ich mir nicht. Das Problem der Hauptstrasse ist allerdings, dass es zu viel Verkehr hat und das wird sich auch nach der Sanierung nicht ändern.»

Elisabeth Frischknecht (67), Luielei

Elisabeth Frischknecht, Chefin der Kleiderboutique Luielei.

Elisabeth Frischknecht, Chefin der Kleiderboutique Luielei.

Foto: Simon Widmer / Aargauer Zeitung

«Solch eine Sanierung ist nötig, ich finde sie eine gute Sache. Mann muss aber bei gewissen Punkten nochmals hinschauen wie etwa bei der neuen Bushaltestelle. Da wird es für die Besitzer des angrenzenden Hauses extrem mühsam. Ich hoffe einfach auch, dass das Versprechen gehalten wird, dass die Läden während der Bauarbeiten gut erreichbar sein werden.»