Frick
Mehr als 12’000 Besuchende: Der Pfingstmontag als Markttag hat sich bewährt

Seit 2018 findet der Frühlingsmarkt am arbeitsfreien Tag nach Pfingsten statt – für Marktchef Fabian Friedli eine «geniale Sache». Bei idealem Wetter war die Fricker Hauptstrasse jüngst voller Menschen. Rechnet man die 155 Stände zusammen, konnten sie über eine Strecke von rund einem Kilometer flanieren.

Thomas Wehrli
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Pfngstmontasmarkt in Frick: Marktchef Fabian Friedli (rechts) mit Markus Hüsser, der seit diesem Jahr in der Marktkommission mitarbeitet.

Pfngstmontasmarkt in Frick: Marktchef Fabian Friedli (rechts) mit Markus Hüsser, der seit diesem Jahr in der Marktkommission mitarbeitet.

Paul Guertler

Die Freude ist Fabian Friedli auch am Tag nach dem Markt in Frick noch anzuhören. «Der Pfingstmontag ist als Markttag einfach unschlagbar», sagt der Marktchef – und meint dies in diesem Jahr gleich in dreifachem Sinne. Erstens vom Wetter her, das am Montag genau die richtige Mischung aus Sonne und Wolken bot – und dies bei idealen Markttemperaturen von 20 bis 25° Celsius.

Das lockte, zweitens, sehr viele Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Region nach Frick. Friedli schätzt, dass deutlich über 12'000 Personen im Laufe des Tages über den Markt flaniert sind. Dies wiederum freute, drittens, die 155 Marktfahrerinnen und Marktfahrer, die nicht nur viele Besucherinnen und Besucher an ihren Ständen hatten, sondern auch gute Umsätze erzielten. Friedli freut sich für die Marktfahrerinnen und Marktfahrer. Er sagt:

«Ich sah am Markt viele Leute mit gefüllten Taschen.»

Er weiss: Erst ein Markt, an dem auch konsumiert und eingekauft wird, ist ein guter Markt.

Frühlingsmarkt 2018 auf Pfingstmontag verlegt

Das Highlight von Fabian Friedli war, dass von Kleinkindern bis zu den Senioren alle am Markt waren – und alle mit einem Lächeln im Gesicht unterwegs waren. Für den Marktchef ist denn auch klar: Dass die Gemeinde den Frühlingsmarkt vor vier Jahren auf den Pfingstmontag verlegt hat, «war eine absolut geniale Entscheidung». Denn ein arbeitsfreier Montag lockt nochmals deutlich mehr Besucherinnen und Besucher an als ein normaler Montag.

Die Idee, den Frühlingsmarkt zu verlegen, hatte der ehemalige Präsident der Marktkommission, Thomas Stöckli. Man habe die Verlegung in der Kommission und auch mit dem Gewerbe intensiv diskutiert, sagt Friedli, gerade auch, weil der Pfingstmontag arbeitsfrei ist und mit der Durchführung des Marktes nun Leute arbeiten müssen – und kam gemeinsam zum Schluss: «Wir wagen es.»

Ein Wagnis, das sich «absolut ausbezahlt hat», so Friedli. Rechnet man die 155 Stände zusammen, kommt man auf eine Marktlänge von rund einem Kilometer. «Das kann sich sehen lassen», sagt Friedli. Der Markt am Montag hätte sogar noch deutlich länger sein können, denn Friedli musste – wie bei jedem Markt – etlichen Interessenten absagen. Diesmal waren es 25 Absagen, die Friedli schrieb. Im Schnitt aller vier Märkte sind es jeweils um die 20 Absagen pro Markt.

Wer am Montag über den Markt flanierte, entdeckte zudem einige Stände, die er sonst nicht in Frick sieht. Das kommt so: Da auch in Bremgarten ein Markt am Pfingstmontag stattfindet und dieser die viel längere Tradition hat, sind einige Marktfahrende, die üblicherweise in Frick sind, dort bereits engagiert und müssen in Frick passen.

Möglichkeit, den Besuchenden neue Produkte vorzustellen

«Das bietet uns die Möglichkeit, den Besucherinnen und Besuchern auch neue Produkte vorzustellen», sagt Friedli. Er freut sich bereits jetzt auf die Ausgabe 2023 – mit vielen Besucherinnen und Besuchern und, hoffentlich, ähnlichem Wetter wie an diesem Pfingstmontag.