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Die Sanierungsarbeiten in Laufenburg sollen am 17. Dezember beendet werden. Der Zeitplan sei eingehalten worden. Und: Warum auch Kaisten Grund zur Freude hat.
Der Kanton ist mit der Sanierung der Baslerstrasse durch Laufenburg auf der Zielgeraden. «Die Arbeiten an der Kreuzung Baslerstrasse/Kaisterstrasse sind beendet, die dortige Lichtsignalanlage ist ausser Betrieb und wird diese Woche demontiert», sagt Daniel Mathys, Projektleiter beim kantonalen Departement Bau, Verkehr und Umwelt. Nun wird noch ein letztes Stück Belag von der Kreuzung Richtung Sisseln verlegt. Mathys geht davon aus, dass die Arbeiten am 17. Dezember abgeschlossen werden.
Mit dem Abschluss soll das Einbahnregime, das durch die Baustelle führt, am 18. Dezember aufgehoben werden. Ab dann würde der Verkehr zum ersten Mal seit Baustart Anfang 2019 ohne Einschränkungen über die Baslerstrasse rollen. Im Rückblick auf die fast schon zwei Jahre andauernden Sanierungsarbeiten, zieht Mathys eine positive Bilanz. «Der ursprüngliche Zeitplan konnte bisher eingehalten werden», sagt er. Und wichtig: «Es hat bisher keinen Unfall auf der Baustelle gegeben.»
Gerade die Anwohner der Kaister Unterdorfstrasse dürften Freude über die Aufhebung des Einbahnregimes haben. Bedingte dieses doch seit Juli von Sisseln her eine Umleitung durch das Kaister Unterdorf nach Laufenburg, um die Bauzeit auf der Baslerstrasse zu verkürzen. Verhehlen will denn auch Gemeindeschreiber Manuel Corpataux nicht, dass man von dem einen oder anderen Anwohner Rückmeldung erhalten habe. «Gerade zu Beginn waren einige Lenker zu schnell durch das Quartier unterwegs», sagt er. Man habe die Polizei daraufhin gebeten, Messungen vorzunehmen und Bussen auszustellen. «Danach hat sich die Situation verbessert», sagt Corpataux.
Mit dem stockenden Verkehr durch Laufenburg haderten besonders die an der Baslerstrasse domizilierten Gewerbetreibenden. «Sie – und die Anwohner – freuen sich, dass sich die Fahrzeiten reduzieren», sagt Stadtschreiber Marco Waser. Auch das Ausweichen auf Schleichwege – mit zu hohem Tempo – habe sich damit erledigt.
Für einige Wochen werden die Ampeln im Sommer 2021 noch einmal zurückkehren, um den Deckbelag auf der gesamten Ausbaustrecke einzubauen. Zuvor starten die Arbeiten im Januar und Februar mit den restlichen Werkleitungen im Gehwegbereich. Anschliessend folgen der Umbau des Anschlusses Burgmattstrasse an die Baslerstrasse und die Umgestaltung des Zugangs zur Altstadt. «Dies kann jedoch ohne Ampel oder Einbahnregime erledigt werden», so Mathys.