Rheinfelden
«Eine Stadt macht Schule»: Rheinfelden gibt neues Jahresmotto bekannt

Rheinfelden stellt das laufende Jahr unter das Motto «Eine Stadt macht Schule». Die Stadt erhofft sich, dadurch ihre Bildungsmöglichkeiten für Jung und Alt attraktiver zu machen.

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Die diesjährigen Anlässe in Rheinfelden sind mit dem Thema Bildung eng verknüpft, wie zum Beispiel der Baubeginn des neuen Schulhaus-Anbaus. (Symbolbild)

Die diesjährigen Anlässe in Rheinfelden sind mit dem Thema Bildung eng verknüpft, wie zum Beispiel der Baubeginn des neuen Schulhaus-Anbaus. (Symbolbild)

Keystone

Der Erhalt des Wakker-Preises zeigt, dass nebst Historischem auch viel Neues in Rheinfelden Platz findet. Und die Wirkung des erhaltenen renommierten Preises wirkt über das Jahr 2016 hinaus. «Viele zusätzliche Besucherinnen und Besucher, auch aus anderen Städten und Verwaltungen, haben uns im 2016 besucht; etliche weitere werden 2017 dazukommen, ganz im Sinne von ‹Eine Stadt macht Schule›», schreibt die Stadt in einer Mitteilung.

Etliche von der Stadt initiierte oder unterstützte Anlässe, die in diesem Jahr stattfinden werden, können unter das Thema «Bildung» eingeordnet werden. Auch deshalb hat sich der Stadtrat für das Jahresmotto «Eine Stadt macht Schule – Bildung in Rheinfelden» entschieden.

Das von Michael Hottinger geschaffene Logo, symbolisch für das Motto, stellt auf einem Wandtafel-Hintergrund ein Zahlenspiel mit der Postleitzahl von Rheinfelden (4–3=1+0) dar. In wenigen Tagen werden im Stadtgebiet Flaggen mit dem neuen Logo installiert. In der Marktgasse werden Banner auf das Jahresmotto hinweisen.

Investitionen in die Bildung

Das neue Motto weist auf die verschiedenen Veranstaltungen hin, die speziell in diesem Jahr stattfinden und mit dem Thema Bildung eng verknüpft sind. Gemeint sind damit der Baubeginn des neuen Schulhaus-Anbaus im Engerfeld, das Jugendfest der Schulen, das Zentralfest des Schweizerischen Studentenvereins, die Veranstaltung zum Thema «Industrie 4.0» in der Stadtbibliothek. Um das Jahresthema auch geschichtlich zu bearbeiten, spricht Historiker Linus Hüsser zudem im Fricktaler Museum zum Thema «Die Umsetzung der Bildungsreform von Kaiserin Maria Theresia in der Stadt Rheinfelden».

«Aus Sicht des Standortmarketings ist es von grosser Wichtigkeit, dass Rheinfelden auch hinsichtlich einer umfassenden Aus- und Weiterbildung für Jung und Alt attraktive Angebote anbieten kann», heisst es in der Mitteilung weiter. Rheinfelden dürfe sich auch dazu zeigen: «Das gesamte Bildungsangebot vom Kindergarten bis Sek. I-Stufe wird in unserer Stadt in zweckmässig ausgebauten Schulräumlichkeiten angeboten, die als Oberstufe auch der Region dienen.»

Nebst der Volksschule bietet Rheinfelden mit dem Berufsbildungszentrum Fricktal für Berufslernende ein breites Angebot an. «Diese Berufsschule ist für das Fricktal von grosser Bedeutung», schreibt die Stadt. Im Berufsbildungszentrum werden auch Kurse im Rahmen der Erwachsenenbildung angeboten. «Doch damit nicht genug: Rheinfelden verfügt auch über eine internationale Schule, die stetig wächst und ein echtes Bedürfnis abdeckt.» Zusätzlich können in der Schwesterstadt Rheinfelden (Baden) verschiedenste Kurse an der Volkshochschule belegt werden. (AZ)