Hornussen
Ein hochkarätiges Musikspektakel mit zahlreichen Solisten

Die Musikgesellschaft begeisterte das Publikum in der Hornusser Turnhalle mit einem hochkarätigen Musikspektakel. Das Korps zeigte sich unter der versierten Leitung von Michael Kohler abermals in Hochform.

Patricia Streib
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Imposantes Korps mit hervorragender Programmauswahl: Musikgesellschaft Hornussen an ihrem Jahreskonzert.
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Die Tambouren sorgten am Hornusser Jahreskonzert für viel Rhythmus
Vollste Konzentration bei Dirigent und Musikanten am Jahreskonzert der Musik Hornussen.
Die Musikgesellschaft Hornussen begeistert das Publikum mit ihrem Jahreskonzert

Imposantes Korps mit hervorragender Programmauswahl: Musikgesellschaft Hornussen an ihrem Jahreskonzert.

pst

Der zweitletzte Programmpunkt des Jahreskonzerts der Musikgesellschaft Hornussen hiess «In the mood» (in Stimmung) und hätte förmlich für das hochkarätige Musikspektakel Pate stehen dürfen. In gewohnter Manier präsentierten die von Michael Kohler geführten Bläserinnen und Bläser einen musikalischen Leckerbissen nach dem andern.

Nach den Begrüssungsworten von Präsident Gottfried Herzog führte René Schweizer charmant und souverän durch das äusserst vielseitige Programm. Mit seiner Aussage «eine Musikgesellschaft ohne Marsch ist wie eine Suppe ohne Salz» wies er auf das beschwingt-fätzige Eingangsstück hin, das von Oscar Tschuor komponiert wurde und den Titel «Arosa» trug.

Nach James Swearingens «In all it’s glory» heizten die Tambouren mit einem schlagkräftigen Frage- und Antwortspiel mit Alex Häfelis «Dialog» so richtig ein, bevor das Potpourri mit Harry-Belafonte-Melodien das Publikum das Temperament des rassigen Sängers praktisch spüren liess. Walter Häfelis «Château de Chillon» und «Magig Trumpet», übersetzt «Zauberhafte Trompeten», bildeten den Abschluss des ersten Teils des hervorragenden Jahreskonzerts.

Die Titelmelodie aus dem beliebten und bekannten Film «Rocky», mit dem Hollywood-Star und Muskelpaket Silvester Stallone in der Hauptrolle, leitete den zweiten Teil ein. Nach dem von Franz David arrangierten «St. Louis Blues-Marsch» verlangte das musikbegeisterte Publikum lautstark von den Tambouren, dass sie ihr feurig-heisses «La Bamba» gleich zweimal präsentierten.

Beim nachfolgenden, von Lothar Gottlöber arrangierten Musikstück «Lady Charleston», hätten am liebsten alle gleich mitgetanzt, und nach der glanzvollen Leistung der Solisten bei John Warringtons «original Dixieland Converto» wurde bei «In the mood» gleich die nächste Zugabe fällig. Dies sollte nicht die letzte sein, denn nach dem offiziellen letzten Programmpunkt («House of Dance») liess man die Musikantinnen und Musikanten erst nach zwei weiteren zusätzlichen Stücken von der Bühne abtreten.

Wem es danach noch zu früh, den Heimweg anzutreten, der durfte noch sein Glück in der Tombola versuchen, sich in der Festwirtschaft verpflegen, an die Cüpli-Bar gehen oder gar noch feine Stücke vom Kuchenbuffet geniessen.