Die Sanierung der MS «Stadt Laufenburg» ist abgeschlossen. Für neue Fenster und Scheiben sowie die Heizung wurden mehr als 100 000 Franken ausgegeben. Jetzt ist das Rundfahrtschiff wieder einsertzbar.
Mit dem Aktionstag verbunden war der offizielle Start der Schiffsaison auf dem Rhein rund um Laufenburg, den Rudolf Lüscher, Präsident des Verkehrsvereins, am Sonntag bei der Begrüssung der Gäste auf dem Gelände des Pontoniervereins als den «schönsten Abschnitt den gesamten Fluss entlang» bezeichnete.
Viele nahmen die Gelegenheit wahr, mit der 2013/14 generalsanierten MS «Stadt Laufenburg» ein paar Gratis-Runden auf dem Wasser zu drehen. Es ist die erste Saison für das 1964 erbaute und seit 1998 auf dem Rhein bei Laufenburg verkehrende Schiff im neuen Gewand. Investiert wurde in neue Fenster und Scheiben sowie in eine Heizung. Die Elektrik ist neu, ebenso Dach, Auspuff und Wasserfilter.
Nicht zuletzt sorgte ein frischer Anstrich dafür, dass das Schiff auf dem Wasser wieder glänzt. Die Kosten überstiegen die Verkehrsverein-Mittel aber deutlich. Lüscher berichtete am gestrigen Anlass davon, dass der Kanton mit Swisslos-Geldern weiterhalf. Noch ist nicht alles abgerechnet, doch dürfte die Sanierung mehr als 100 000 Franken kosten, wie Lüscher auf Nachfrage bezifferte.
Ausgegangen war der Verein ursprünglich von nur rund der Hälfte. Doch viele Schäden an dem Schiff, das einst als Fähre bei Waldshut im Einsatz war, stellten sich erst im Nachhinein in der Werft in Pratteln heraus. Lüscher dankte gestern drei Personen, die mit dem Fahrgastschiff eng verbunden sind: Max Eisenhut, technischer Betreuer, Silvia Blaser, beim Verkehrsverein für die Rheinschifffahrt zuständig, und Elisabeth Grieshaber, seit 2002 für die Ausbildung der ehrenamtlichen Kapitäne zuständig. Gabriele Schäuble, stellvertretende Bürgermeisterin von Laufenburg/Baden, sprach beim gestrigen Anlass von «vielen schönen Erinnerungen» an die «Stadt Laufenburg». Das auf deutscher Seite verkehrende Schiff «Löwe von Laufenburg» nannte sie «keine Konkurrenz». (hcw)