Die Nachfrage bestand, weil Bestatter, Seelsorger und der Förster immer wieder nach der Möglichkeit für Bestattungen im Wittnauer Wald angefragt wurden. Doch als es nun an der Gemeindeversammlung um die Beschlussfassung und den Kredit von 27'000 Franken ging, lehnte der Souverän das Projekt ab.
Dabei hätte die Gemeinde einen geeigneten Platz für Bestattungen in der freien Natur angeboten. Der Gemeinderat hatte dazu festgehalten: «Auch wenn ein Teil der Bevölkerung den Waldfriedhof nicht in Anspruch nehmen will, gibt es Einwohner, die das Angebot schätzen werden. Der Aufwand für den Unterhalt des Waldfriedhofs ist sehr klein.» Grund: Wegfall der Grabpflege für 25 Jahre.
Immerhin wäre in Wittnau – trotz Waldfriedhof – auch künftig der Friedhof bei der Kirche der wichtigste Ort für Bestattungen geblieben. Die Bestattung auf dem Friedhof bei der Kirche ist übrigens kostenlos. Hingegen wäre für die Bestattung im Wald eine Gebühr erhoben worden
Steuerfuss unverändert 121 Prozent
Genehmigt wurden das Budget 2014 (Steuerfuss wie bisher 121 Prozent), 13'000 Franken an die Neuuniformierung des Männerchors Sängerbund Wittnau, die Gemeinderatsbesoldung für die Amtsperiode 2014 bis 2017, Kreditabrechnungen sowie die Satzungsrevision des Gemeindeverbands Gemeinschaftsschiessanlage Rotel. 87 der 879 Berechtigten nahmen an der Versammlung teil. (chr)