In seine neue Produktionsanlage in Stein investiert der Schweizer Weltkonzern Novartis 500 Millionen Franken. Die Baugrube ist ausgehoben. Wenn es keine Einsprachen gibt, kann mit dem Hauptbau am 2. April begonnen werden.
Besonders auffällig ist die Kulisse auf dem Areal der Novartis in Stein gegenwärtig für Verkehrsteilnehmer, die auf der Landstrasse von Sisseln her nach Stein fahren. Rechter Hand stehen nämlich 8 mächtige Kräne.
Die meisten gehören zur Baustelle für die neue Produktionsanlage des Biotechnologie- und Pharmaunternehmens: 500 Millionen Franken investiert Novartis im Werk Stein, das mit 1500 Mitarbeitenden der grösste Produktionsbetrieb der Division Pharmaceuticals ist.
Jährlich werden über 4,3 Milliarden Tabletten, Kapseln, Ampullen, Fertigspritzen und Injektionsfläschchen produziert und in 150 Länder exportiert. Mit dem Neubau wird die Produktion flexibler und das Werk Stein zum Kompetenzzentrum für sterile und feste Arzneiformen innerhalb des Konzerns.
Ende Juni vorigen Jahres führten die Novartis-Spitze und eine Aargauer Regierungsdelegation den symbolischen Spatenstich durch.
Inzwischen ist der Aushub gemacht und die riesige Baugrube bereit für den Beginn der Baumeisterarbeiten, wie die Aargauer Zeitung bei der Medienabteilung von Novartis in Erfahrung bringen konnte.
Noch müsse aber die Einsprachefrist abgewartet werden, die bis Ende Monat laufe. Sofern es keine Einwände gebe, könne dann am 2. April mit dem Hauptbau begonnen werden, der einen Meilenstein für das Werk Stein bedeute.