Auf dem Herbstwarenmarkt konnten die Besucher bummeln und sich in aller Ruhe die verschiedensten Angebote anschauen. Der Regenschirm aber war ständiger Begleiter, gerade am Sonntag.
Vom Kupferturm bis hinunter zum alten Zoll zog sich das bunte, von der Aktionsgemeinschaft «Pro Altstadt» auf die Beine gestellte Treiben des Herbstmarktes. In der Kupfer- und der Marktgasse schmeckte es nach würzigem Käse, nach orientalischen Gerichten, nach der Küche Asiens, nach Magenbrot, Chlöpfer und Maroni.
Besucher konnten sich schon auf die kommende Weihnachtszeit einstellen oder noch die spätsommerliche Sonne geniessen, die sich am Samstag öfter, am Sonntag aber im ständigen Wechsel mit Wolken und ab und zu auch leichtem Regen zeigte.
Bunt und sommerlich bot sich der Stand von Uwe Krieger aus dem deutschen Thüringen dar. Die von ihm präsentierten Holzkugeln verströmten ganz intensive Düfte – auch hilfreich gegen Stress und Schnarchen. Seit zehn Jahren stets auf dem Herbstwarenmarkt präsent ist Catherine Hürbin aus Rheinfelden. Serviettenkreationen sind ihre Spezialität und neuerdings auch Kochlöffel, eingepackt in verschiedene Textilien.
Zum ersten Mal mit dabei waren Edith und Roland Zehentner aus Gams (SG). Sie hatten die weite Fahrt aus der Ostschweiz auf sich genommen, um den Rheinfeldern ihre sämtlich selbst gemachten Kreationen zu offerieren – warme Winterkleidung ebenso wie bunte Adventsdeko. Auf reges Interesse stiessen die Darbietungen von Rolf Senger aus Oberhof, der Küchenreiben und Gemüsehobel feilbot und demonstrierte, wie leicht die Arbeit damit von der Hand geht – und das ohne Strom.
Auf dem Rheinfelder Herbstwarenmarkt reihten sich die Aussteller und Beschicker aneinander. Während viele aus Deutschland und der gesamten Schweiz stammten, waren auch lokale Betriebe wie der Görbelhof mit Werner Frey und die Feinbäckerei Rohrer, letztere sogar gleich mit drei Ständen, am Markt präsent.
Bei Gian und Noelle Jonasch aus Basel gab es Süsses, am Stand vom Tierlignadenhof Kaisten konnten Besucher Lose kaufen und zum Wohle der dort wohnenden Vierbeiner beitragen. Und das taten sie, gerade nachdem am Sonntagnachmittag sich das Wetter stabilisierte und immer mehr die Altstadtgassen von Rheinfelden belebten.