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Am Wochenende verwandelte sich der alte Dorfkern in eine Festmeile. 36 Verkaufsstände, Bars und Beizli luden wie jedes Jahr am dritten Wochenende im Oktober zum Trinken, Essen, Kaufen und Geniessen ein.
Die Stände reihten sich vor allem die Dorfstrasse und die Kastellstrasse entlang. Kaiseraugster Vereine, Jugendgruppen und örtliche Geschäfte warteten mit einer Vielzahl an Köstlichkeiten auf. Diese war so gross, weil im Vorfeld der Traditionsveranstaltung, bei der Orientierungssitzung im September, die IG Chilbi stets darauf achtet, dass es zu keinen kulinarischen Doppelungen kommt.
Lunapark findet grossen Zuspruch
So gab es auch nur einmal Rösti mit Spiegeleiern, serviert vom Theaterverein, dessen Stand erstmals in der Dorfstrasse zu finden war. Selbst die für die Rösti notwendigen Kartoffeln kochten die Mitglieder vor Ort - auf offenem Feuer vor dem Beizli. Dorthin lockten auch die Vorstandsmitglieder Katja Widrig und Kati Hossli. Sie machten die Festbesucher lautstark auf das Angebot der Theaterleute aufmerksam – mit Bollerwagen, Waschbrett und Kuhglocke.
Nicht zu verfehlen waren auch die Fahrgeschäfte des Lunaparks, die an beiden Chilbi-Tagen viel Zuspruch fanden – ganz gleich ob Putschauto, Kinderkarussell oder fliegender Teppich. Weil das Wetter am Sonntag regnerisch war, räumten die Schausteller kurzerhand die überdachte Putschautobahn frei und liessen die Musikgesellschaft dort ihr Frühschoppenkonzert abhalten.
Hirschpfeffer und Wildschweinragout
Fand das bunte Treiben am Samstag bei spätsommerlichem Sonnenschein vor allem draussen statt, zog es die Gäste am Sonntag eher in die Buden, Beizli und Schüüre. Unabhängig vom Wetter waren auch die Besucher im römisch-katholischen Pfarreizentrum am Schärme, wo es im Jägerstübli Hirschpfeffer und Wildschweinragout gab und die Jagdhornbläsergruppe Ergolz live spielte. Dort war auch Niklaus Schmid anzutreffen, Präsident der IG Chilbi, der mit den beiden Festtagen rundum zufrieden war.