Windpark Burg
Burg: Visualisierung für die geplanten Wind-Energieanlagen

Zwischen Kienberg, Wölflinswil und Oberhof soll der Windpark Burg mit bis zu fünf Anlagen entstehen. Die Resultate der Umwelt-Verträglichkeitsprüfung werden aufzeigen, wo und ob ungeeignete Bodeneigenschaften den Bau beeinträchtigen können.

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Jurahöhenzug mit 4 der geplanten und vom Wölflinswiler Dorfplatz aus sichtbaren Windenergieanlagen.

Jurahöhenzug mit 4 der geplanten und vom Wölflinswiler Dorfplatz aus sichtbaren Windenergieanlagen.

Visualisierung: pd

Auf dem Gelände Burg, zwischen Kienberg SO, Wölflinswil und Oberhof gelegen, ist ein Windpark mit bis zu 5 Anlagen der 2- bis 3-Megawatt-Klasse geplant. Die Windpark Burg AG, mit Sitz in Kienberg, hat – im Zusammenhang mit der erforderlichen Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) – die Visualisierungen für verschiedene Sichtstandorte erstellen lassen.

Wie Louis Lutz, Leiter Erneuerbare Energie bei der AEW Energie AG in Aarau, der Aargauer Zeitung auf Anfrage mitteilte, neigt sich die UVP-Bearbeitung dem Ende zu: «Wir können jetzt noch keine Resultate präsentieren, weil wir erst nach Eingabe der Unterlagen bei der Behörde die Mitwirkung starten. Danach kann Einsicht genommen werden. Etwa Ende Jahr sind wir so weit. Die Visualisierungen nehmen wir hiervon aus, da die geplanten Anlagen-Standorte unsererseits feststehen. Diese können sich nach der Prüfung durch die Behörden jedoch noch ändern», so Louis Lutz.

Im Juli vorigen Jahres wurden auf dem Gelände des geplanten Windparks Burg geophysikalische Untersuchungen und Vermessungen durchgeführt. Dabei wurde abgeklärt, ob es im Untergrund Hohlräume oder Erdfälle gibt, welche den Bau von Windenergieanlagen einschränken könnten. Mithilfe des unterschiedlichen elektrischen Widerstandes des Untergrunds konnte festgestellt werden, wo festes Gestein, wo Ablagerungen und allenfalls Hohlräume vorkommen.

Die Resultate lassen darauf schliessen, dass sich in einigen Bereichen des untersuchten Gebiets Hohlräume befinden könnten. (chr)