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Über die Armeeapotheke soll künftig Desinfektionsmittel der BASF kostenlos an Spitäler verteilt werden. Man wolle damit heflen einen Engpass zu beheben, heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Am Kaister Standort des Chemiekonzerns BASF wird ab sofort Hand-Desinfektionsmittel für den medizinischen Bedarf hergestellt. Es wird laut einer Mitteilung kostenlos für den Einsatz in Spitälern, Altersheimen und anderen Pflegeinstitutionen in der Schweiz zur Verfügung gestellt. «Wir wollen helfen und einen Beitrag dazu leisten, den aktuellen Engpass zu beheben. Dabei arbeiten wir eng mit den kantonalen und Bundesbehörden zusammen, damit das Desinfektionsmittel dort zum Einsatz kommt, wo es am nötigsten gebraucht wird. Nämlich in den Einrichtungen, in denen sich Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte rund um die Uhr für kranke und geschwächte Menschen einsetzen», sagt Matthias Halusa, Landesleiter Schweiz und Geschäftsführer der BASF Schweiz AG.
Verteilt wird das Desinfektionsmittel der BASF durch die Armeeapotheke der Schweiz sowie die Kantonsapotheken Aargau, Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Das Bundesamt für Gesundheit hat für die Produktion eine Ausnahmezulassung erteilt. Die Rohstoffe wurden extern zugekauft und eine Anlage am Standort Kaisten entsprechend umgerüstet. Innerhalb von zwei Wochen sollen so 35'000 Liter Hand-Desinfektionsmittel hergestellt, verpackt und ausgeliefert werden. (az)