Gipf-Oberfrick
Anwohner möchten lieber Tempo 30 statt gesperrte Bahnbrücke

Die Gemeinderäte von Gipf-Oberfrick und Frick sind übereingekommen, die SBB-Brücke auf der Grenze zwischen den beiden Gemeinden mit einem Fahrverbot zu belegen. Die Meinungen der Anwohner sind geteilt.

Walter Christen
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Wird mit einem Fahrverbot belegt: SBB-Brücke an der Gemeindegrenze zwischen Gipf-Oberfrick und Frick. – Foto: chr

Wird mit einem Fahrverbot belegt: SBB-Brücke an der Gemeindegrenze zwischen Gipf-Oberfrick und Frick. – Foto: chr

«Diese Massnahme macht keinen Sinn. Die Einführung von Tempo 30 wäre viel die bessere Lösung statt die Sperrung der Brücke. Ob nämlich der Verkehr im Quartier abnimmt, ist überhaupt nicht garantiert», war von einer Anwohnerin des Freudackerweges in Gipf-Oberfrick zu erfahren, der sich in der Nähe der Bahnbrücke befindet.

«Endlich ist es so weit», tönte es vonseiten eines Anwohners: «Für Motorfahrzeuge ist die Brücke sowieso sehr schmal und vor allem ist sie völlig unübersichtlich.»

Eine dritte Meinung aus der Anwohnerschaft: «Hier wohnen auch Familien mit zum Teil noch kleinen Kindern, die sich hin und wieder auf der Strasse aufhalten. Wenn die Brücke erst einmal gesperrt ist, wird die Gefahr durch den rollenden Verkehr bestimmt geringer.»

«Beträchtlicher Verkehr wird ferngehalten»

In diesem Sinne ist auch die öffentliche Verlautbarung zu verstehen: «Durch das Fahrverbot auf der SBB-Brücke kann beträchtlicher Verkehr vom Freudackerweg ferngehalten werden, weil dann die direkte Verbindung in Richtung Frick gesperrt ist», so der Gemeinderat Gipf-Oberfrick.