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Am 14.Wirtschaftsforum «ErfolgsSignale» im Hotel Schützen referieren unter anderem ein ehemaliger Hotelier und ein Jesuit. Zwei der Themen: der starke Franken und die seltener werdende Spezies der Firmenpatrons.
Der starke Franken hat die Schweizer Wirtschaft in den letzten Monaten stark beschäftigt. Die einen Branchen waren mehr, die andern weniger von dieser Währungsproblematik betroffen. Was bedeutet diese Entwicklung für die Wirtschaft? Wie können Unternehmen über Innovationen und Führung dem starken Franken begegnen? Das diesjährige Wirtschaftsforum «ErfolgsSignale» vom Mittwoch, 28. Oktober, im Hotel Schützen in Rheinfelden gibt unter dem Motto «Starker Franken - starke Ideen - starke Unternehmen» Einblicke in spannende Unternehmen mit besonderen Ausrichtungen und Werten. Der Anlass wird dieses Jahr bereits zum 14. Mal von Rolf Zimmermann, Institut Marktpraxis in Rheinfelden, und Fabrice Müller, journalistenbuero.ch GmbH in Stein, organisiert.
Als Lokalmatadoren setzen sich Rudolf und Remo Vogel, als Vater und Sohn gemeinsam in der Geschäftsleitung von Vogel Architekten in Rheinfelden tätig, im Zwiegespräch mit ihrem Unternehmen, ihren Ideen und Erfahrungen auseinander. Was hat das Unternehmen geprägt? Welches waren und sind die Erfolgsfaktoren? Wohin geht die Reise in Zukunft?
Ebenfalls aus der Region, genauer gesagt aus Gelterkinden BL, kommt Dieter Spiess, Inhaber und Geschäftsführer von Spiess Schuhe Freizeit Lifestyle. Der Querdenker und leidenschaftliche Detailhändler mit grossem Engagement in der Bildungs- und Gewerbepolitik geht der Frage nach, wie es denn heutzutage um die Figur des Patrons steht. Gehören Firmenpatrons zu den aussterbenden Spezies in der Wirtschaft? Was können Manager und CEOs von Patrons lernen? Und warum setzt Dieter Spiess lieber auf den Menschen als auf Internet und soziale Medien?
Innovativ sein allein genügt allerdings nicht, um Erfolge feiern zu können. Wie man beides haben und sich international behaupten kann, wird Bernd Krumrey, CEO Carela Gmbh aus Rheinfelden (D), in seinem Referat verraten.
Ernst «Aschi» Wyrsch, Experte für Consulting-Leadership, Motivation und Kommunikation in Davos Wolfgang spricht bei ErfolgsSignale über die werteorientierte Führung in der Wirtschaft. Er ist in der Hotellerie, aber auch generell in der Wirtschaft kein Unbekannter: Von 1990 bis 1996 führte er zusammen mit seiner Frau Sylvia das Alpenschlosshotel Castell in Zuoz und von 1996 bis 2011 das 5-Sterne-Haus Steigenberger Grandhotel Belvédère in Davos. Das Grandhotel Belvédère unter Direktor Wyrsch galt als eines der erfolgreichsten Ferienhotels der Schweiz.
Mittlerweile gibt er seine Erfahrungen und sein umfangreiches Wissen als Referent weiter und hat vor kurzem ein Buch veröffentlicht: «Mit Herzblut vom Gastgeber zum Glücksbringer» gibt Einblicke in seine Philosophie. Von ihm stammt der Satz: «Der Wunsch, mit weniger Aufwand mehr Erfolg zu erzielen, kann in Erfüllung gehen, wenn man bereit ist, die Komfortzone zu verlassen und sich neue Techniken und Einsichten anzueignen.»
Als Jesuit, Zenmeister und ehemaliger Direktor des Lassalle-Haus in Menzingen setzt sich Niklaus Brantschen regelmässig mit Führungsthemen sowie mit Fragen der Ethik in der Wirtschaft auseinander. Etwa, warum sich Führungskräfte mit Sinn, Werten und sich selber auseinandersetzen sollten. Das Referat von Niklaus Brantschen verspricht einen für viele nicht alltäglichen Blick auf die Wirtschaft aus einer anderen Perspektive. (az)
Wirtschaftsforum «ErfolgsSignale»:
Mittwoch, 28. Oktober, 16.30 bis ca. 20.15 Uhr, Schützenkeller, Hotel Schützen, Rheinfelden. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.erfolgssignale.ch.