Mutschellen
Zuwachs bei der Raiffeisenbank: Bilanzsumme ausgeweitet

Die Raiffeisenbank Mutschellen-Reppischtal hat 2014 zugelegt. So stieg die Bilanzsumme um 2,6% auf 449,2 Millionen Franken.

Loredana di Fronzo
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Hauptsitz der Raiffeisenbank Mutschellen-Reppischtal in Rudolfstetten.

Hauptsitz der Raiffeisenbank Mutschellen-Reppischtal in Rudolfstetten.

Loredana Di Fronzo

Sowohl bei den Hypothekarausleihungen als auch bei Kundengeldern vermeldet die Raiffeisenbank Mutschellen-Reppischtal einen beachtlichen Zuwachs. Im Hypothekargeschäft konnte die Regionalbank mit einem Wachstum von 4,1% ihre starke Position ausbauen.

Die Erhöhung der Kundengelder um 2,3% konnte mit dem Zuwachs der Hypothekarausleihungen nicht ganz Schritt halten. Wegen der nach wie vor tiefen Marktzinsen würden Kunden und Anleger zusätzlich zum Sparsortiment interessante Anlagealternativen suchen, halten die Bankenverantwortlichen fest.

Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft konnte um 1,7% gesteigert werden und macht fast 81% des Betriebsertrags aus. Mit einem Plus von 17,3 % wuchs das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, was mit der strategischen Diversifizierung der Erträge und einer Investition in die Weiterbildung der Mitarbeitenden begründet wird. Die Zahl der Mitarbeitenden erhöhte sich um eine Person auf 21. Leicht abgenommen hat die Zahl der Mitglieder, sie verringerte sich um 0,7 % auf jetzt 5635.

«Die Kosten im Griff»

Wie die Regionalbank weiter mitteilt, seien die Kosten im Griff. Man habe die Kostenstruktur analysiert, Einsparmöglichkeiten realisiert und anhand des Kostenmanagements eine sinnvolle Rückstellung zugunsten der Personalvorsorge vorgenommen. Daraus entstand beim Geschäftsaufwand ein einmaliger Zuwachs von 12%, der sich hauptsächlich beim Personalaufwand offenbart (+20%). Der Sachaufwand erhöhte sich mit +1,2% unterdurchschnittlich.

Die Raiffeisenbank weist ein Jahresergebnis von 236 047 Franken aus, was im Vergleich zum Jahr 2013 einem Minus von knapp 45% entspricht. Der Gewinnrückgang wird mit der Einlage in die Arbeitgeberstiftung begründet, die ähnlich hoch ausfiel wie das Jahresergebnis. Mit dem erwirtschafteten Gewinn sei nebst der Personalvorsorge auch das Eigenkapital gestärkt worden. Der Bruttogewinn sank um rund 8% von 2,67 Mio. auf 2,50 Mio. Franken.

Wegen der Abschaffung der Nachschusspflicht und der damit reduzierten Mitgliedschaftsrisiken sowie des allgemein tiefen Marktzinsniveaus beantragt der Verwaltungsrat der Generalversammlung eine Verzinsung der Anteilscheine von 3%.