Auszeichnung Grosser Erfolg für die Kantischülerin Daniela Wildi. Am Sonntag belegte ihr Dokumentarfilm «J’étais un enfant qu’on ne voyait pas» den 1.Platz in der Kategorie C (Produktionen von Jugendlichen bis 19 Jahre) an den 44. Schweizer Jugendfilmtagen, die wegen der Coronakrise per Videostream durchgeführt wurden. «Es war cool, dass das Festival nicht abgesagt werden musste», sagt Daniela Wildi am Tag nach der Online-Preisverleihung. Die Auszeichnung bedeute ihr viel. «Es ist eine schöne Anerkennung für meine Arbeit, aber auch für die vier Protagonisten, die im Film offen aus ihrem Leben erzählen.» Der Dokumentarfilm ist die Maturaarbeit der Kantischülerin aus Zufikon und handelt von den Schicksalen der Schweizer Verdingkinder. «Der Film gibt einen sehr wichtigen Einblick in ein Kapitel der Schweizer Geschichte, das vielen nur wenig bekannt ist», hielt die Jury in der Laudatio fest. (fvo)