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Am 20. Januar verwandelt sich die Wiese neben der Raiffeisenbank in Zufikon wieder in eine Eisbahn. Einen Monat lang müssen die Eisbahn und die Beiz täglich bewirtschaftet werden – mit Tausenden Stunden Freiwilligenarbeit.
Voller Begeisterung kündeten die Organisatoren des «Zufikon on Ice» das Folgeprojekt der 2013 eingerichteten Eisbahn an. Fünf Jahre vergingen, bis sich der Turn- und Sportverein (TSV) und die Raiffeisenbank Zufikon erneut dazu entschieden haben, den einstigen Dorfmittelpunkt wiederzubeleben.
Dass es so lange dauerte, hatte einerseits finanzielle Gründe, wie Roger Angst, Bankleiter der Raiffeisen Zufikon, erklärte: «So eine Eisbahn ist natürlich nicht gewinnbringend, wir haben uns trotzdem dafür entschieden, sie erneut zu finanzieren, um den Bewohnern etwas zurückzugeben. So eine Eisbahn macht einfach Spass.» Andererseits lebt das Vorhaben von freiwilligen Helfern.
Einen Monat lang müssen die Eisbahn und die Beiz täglich bewirtschaftet werden. «Letztes Mal waren es insgesamt etwa 5000 Stunden Freiwilligenarbeit», hielt Edwald Wagner, Vereinspräsident des TSV Zufikon, fest. Romyna Stutz, die damals die Festwirtschaft übernahm, ergänzte: «Niemand dachte, dass wir so etwas nochmals machen würden.»
Trotz des immensen Aufwandes überwogen letztlich die schönen Erinnerungen: «Das Chalet war einen Monat lang unser Zuhause», erinnerte sich Stutz. Auch Eismeister Peter Süsli war vor fünf Jahren fast einen ganzen Monat auf der Eisbahn: «Wenn meine Frau mich sehen wollte, kam sie mich dort besuchen», schmunzelte er.
Die Eisbahn kann von Schulen, Vereinen und Firmen gemietet werden. Sonst ist sie für alle kostenlos zugänglich. Einzig die Schlittschuhe müssen gemietet werden. Das Feld wird sieben Meter länger sein und weniger Strom brauchen als die letzte. Beste Voraussetzungen für die Neuauflage also.
Infos und Reservationen unter: www.raiffeisen.ch/zufikon und zufikononice@tsv-zufikon.ch