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Die Aktion der AEW war mehr als gut gemeint: Um die Sicherheit des Storchenpaars und des Stromnetzes zu gewährleisten baute sie eigens eine Plattform. Der Umzug auf einen benachbarten Masten scheint dem Stoch jedoch nicht zu behagen.
Anstatt das Nest des Storchenpaares in Unterlunkhofen einfach zu entfernen, baute die AEW Energie AG eigens eine 4000 Franken teure Plattform, welche die Sicherheit der Störche wie auch die Sicherheit des Stromnetzes gewährleisten soll.
Weil der Mast, den sich die Störche ausgesucht haben, für den Nestbau aber zu gefährlich ist, wurde die Plattform auf einem benachbarten Mast angebracht.
Auf dem ursprünglichen Masten wurde eine Kugel montiert, welche das Nisten verunmöglicht.
Der Storch scheint jedoch keine Freude an der Zwangsumsiedlung zu haben. Auf jeden Fall harrt er am folgenden Tag auf seinem angestammten Platz aus, wie das Bild von az-Leser Reto Acklin zeigt.
Vor der Aktion sagte «Storchenmutter» Margrith Enggist, Regionsleiterin Zentralschweiz der Gesellschaft Storch Schweiz, die Umsiedlung sollte «kein Problem» sein.
Bleibt zu hoffen, dass sich der Storch doch noch mit seinem Schicksal abfindet. Zwingen sein neues Heim zu beziehen lässt sich der Vogel hingegen schlecht. (rhe)