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Die Regionalpolizei Wohlen musste auch im letzten Jahr oft ausrücken. Gleichzeitig nimmt der administrative Aufwand zu.
Für die Repol Wohlen war auch das vergangene Jahr geprägt von einer konstant hohen Einsatzzahl. In den acht Repol-Gemeinden (Büttikon, Dintikon, Dottikon, Hägglingen, Uezwil, Villmergen, Waltenschwil und Wohlen) rückten die Beamten zu 1574 Einsätzen aus, praktisch gleich viele wie 2018, als sie 1562-mal alarmiert wurden, wie der Geschäftsbericht verrät. Über die Hälfte der Einsätze erfolgten in Wohlen (816), am wenigsten in Uezwil mit deren 11.
Bei den täglichen Patrouillen legte die Regionalpolizei das Hauptaugenmerk auf Hotspots wie Schulhäuser, öffentliche Plätze und den fliessenden Verkehr. Dort verzeichnete sie einen besonderen Wert. 28 Fahrzeuglenker mussten letztes Jahr bei Kontrollen wegen Fahrens unter Alkohol-, Drogen oder Medikamenteneinfluss verzeigt werden. So viele wie noch nie in der Geschichte der Regionalpolizei. Etwas mehr zu tun hatte sie im Bereich der häuslichen Gewalt. Dort musste 122-mal vor Ort interveniert werden, eine Zunahme von 20 Fällen gegenüber 2018.
Nebst der Frontarbeit nimmt auch der stetig steigende administrative Aufwand die Repol stärker in Anspruch. Am meisten Aufträge lösten die Betreibungsämter aus (348), während sich die Aufträge der Jugend- und Staatsanwaltschaft fast verdoppelt haben (235). Bei der Verkehrserziehung konnte die Repol rund 2030 Kinder unterrichten und speziell vom neuen Verkehrsgarten beim Sportpark Bünzmatt profitieren. Nicht ganz fünfstellig notieren die Übertretungen bei den Geschwindigkeitskontrollen. Bei 233 Kontrollen wurden 9992 Verstösse registriert. (rib)