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Die SVP Wohlen bedankt sich bei „Schönau“-Besitzer Christoph Weber dafür, dass er sein Hotel/Restaurant nicht als Unterkunft für Asylbewerber vermietet hat. Die Situation in Wohlen will die Partei weiterhin genau beobachten und allenfalls intervenieren.
„Die SVP Wohlen bedankt sich bei Christoph Weber für seine Entscheidung sein Hotel/Restaurant Schönau nicht an den Kanton zu vermieten. Es freut uns ganz besonders, dass ein Käufer gefunden wurde und der Liegenschaft das Schicksal als Asylunterkunft erspart bleibt“, schreibt die SVP Wohlen in einer Mitteilung.
Es sei zum grossen Teil ein Verdienst der SVP, dass die „heimelige Schönau“ weiterhin erhalten bleibe. Denn sie habe mit ihren Leserbrief das Ganze ins Rollen gebracht, hält die Partei unbescheiden fest und schreibt: „Wer weiss, was sonst aus der Schönau geworden wäre?“
Jetzt sei Abwarten angesagt wie sich das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) verhalte. Man hoffe, dass sich auch Besitzer des Hotels Freiämterhof dem Handeln von Christoph Weber anschliessen würden. Denn nur so könnte Wohlen als Zentrumsgemeinde die dringendst notwendigen Hotelzimmer weiterhin erhalten.
Zur Erklärung: Das Hotel Freiämterhof ist nach der Absage des Schönau-Hoteliers eine weitere Option als Asylunterkunft.
Das Versprechen des DGS, die Asylunterkunft in der Zivilschutzanlage der Kantonsschule nur im äussersten Notfall zu beziehen, müsse eingehalten werden, schreibt die SVP weiter. Und rügt dabei die Bewilligungspraxis des Gemeinderates: „Bei der Kanti werden laut Baugesuch vom Kanton zusätzlich zwei Container aufgestellt. Die Container erfüllen jedoch den gesetzlich vorgeschrieben Abstand von 4 Metern zur Rigackerstrasse bei weitem nicht, es sind nur gerade 0,30 Meter.“ Die Behörde habe „grosszügig und in vorauseilendem Gehorsam dem Kanton eine Sonderbewilligung erteilt.
So werde „Aarau“ die Wohler Behörde nie ernst nehmen, die Gemeinde "in absehbarer Zeit mit Asylanten überschwemmen", malt die Partei schwarz. Man fordere den Gemeinderat auf, ein Zeichen zu setzten und sich in Aarau mehr für die Interessen der Gemeinde einzusetzen als für das Asylwesen.“ Die SVP werde das Geschehen in der Kanti auf jeden Fall genauestens beobachten und wenn immer möglich intervenieren.