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Mit einem 500-PS-Boliden verunfallte ein Neulenker in Buttwil und flüchtete, ohne sich um die verletzten Mitfahrerinnen zu kümmern. Nach diesem Vorfall wird nun wieder die Forderung nach einer PS-Beschränkung für Neulenker laut.
(luk) Der Unfall eines jungen Rasers vom vergangenen Dienstag sorgt für Diskussionen in der Politik. Ein 19-Jähriger verunfallte in der Freiämter Gemeinde Buttwil mit einem 500 PS starken Subaru Impreza. Mit an Bord hatte der Neulenker auch zwei Mitfahrerinnen. Diese liess der junge Schweizer aber einfach zurück und flüchtete vor dem Gesetz bis in den Kanton Uri.
Die Nationalrätin und Präsidentin der SP Aargau, Gabriela Suter, findet klare Worte für Unfälle wie diesen: «Schaut man in die Unfallstatistiken, sieht man, dass insbesondere männliche Junglenker ein erhöhtes Unfallrisiko darstellen.» Besonders schlimm sei dabei die Kombination der Unerfahrenheit am Steuer von PS-starken Bolliden, so Suter weiter. Sie fordert in einer Motion darum eine PS-Beschränkung für junge Autolenker.
Autos mit hoher PS-Zahl gelten offenbar nach wie vor bei vielen jungen Menschen als Statussymbol, erklärt Suter weiter. Darum brauche es dringend Schranken, um diese jungen Leute – und ihre Umwelt – zu schützen.
Bilder des heftigen Unfalls in Buttwil vom letzten Dienstag: