Er ist der prominenteste Spieler, der jemals für den FC Wohlen spielte: Der Rumäne Cristian Ianu. Gestern trainerte erstmals im Stadion Nidermatten, bei brütendern Hitze. Ein Trainingsbesuch zeigt. Der 28-Jàhrige ist noch nicht in Topform.
Am Montag liess der Challenge Club Wohlen die Transferbombe platzen. Cristian Ianu kommt ins Freiamt. Der 28-jährige Rumäne wechselt bis Ende Saison ins Freiamt. Er soll das neue Aushängeschild des Clubs werden. Der Coup ist nicht ganz günstig, auch wenn der FCW nicht den ganzen Lohn berappen muss. Denn Ianu gehört 2014 dem FC Sion. Dessen Präsident Christian Constatin wird daher auch für einen schönen Teil des Lohnes weiter aufkommen müssen. Details dazu verraten die beiden Clubs keine.
Gestern trainierte der Rumäne erstmals mit dem FC Wohlen. Zweieinviertel Stunden lang in brütender Hitze liess Trainer David Sesa die Spieler arbeiten. Und die kamen dabei ordentlich ins Schwitzen. Sesa hatte den Neuzuzug dabei besonders im Auge. Kein Wunder, denn der Tainer wollte Ianu unbedingt. Im Sturm soll der wirblige Rumäne zusammen mit dem Brasilianer Gaspar für Tore sorgen.
«Können in Challenge League bestehen»
«Jetzt haben wir eine Mannschaft, die in der Challenge League bestehen kann», sagt Sesa zur az. Wohlen hat jetzt ein Kader, das aus 19 Spielern besteht. Bis zur Winterpause dürfte sich daran nichts ändern.
Ob Ianu die hohen Erwartungen erfüllen kann? Beim Training wurde deutlich. Der Rumäne hat noch Defizite, er hat zuletzt viel alleine trainiert und ist noch nicht 100 Prozent fit. Gegen Winterthur wird er am Samstag aber siher zu einem ersten Teileinsatz kommen.
Ianu will im Freiamt seine Karriere neu lancieren. Eine Karriere, die bis 2010 steil nach oben ging. Nach Bellinzona und Aarau spielte sich der Rumäne beim FC Luzern in einen wahren Torrausch, bis ihm der FCB-Goalie Franco Costanzo am 14. August 2010 bei einem Foulspiel einen Schienbeinbruch zufügte. Seither läuft Ianu seiner einstigen tollen Form hinterher. (rsn)