Eine Familie wollte den Gasgrills anwerfen. Dabei kam es zu einer Stichflamme, bald brannte der ganze Balkon. Die Feuerwehr konnte den Brand eindämmen und löschen, nun macht aber das Löschwasser Probleme.
In Sins stand am Samstag ein Mehrfamilienhaus in Brand. Dies berichtet Tele M1. Die Familie eines Mehrfamilienhauses wollte ihren Gasgrill in Betrieb nehmen, als es plötzlich eine grosse Stichflamme gab. Dies passierte kurz vor 20.00 Uhr. Verletzt wurde niemand.
«Die Familie hat genau richtig reagiert», so der Verwalter. «Sie brachte die Kinder in Sicherheit, anschliessend informierte sie alle Nachbarn und alarmierte Polizei und Feuerwehr.»
Mehrere Feuerwehren aus dem Freiamt waren im Einsatz - als sie eintrafen, stand jedoch schon der gesamte Balkon in Flammen. Eine Ausweitung des Brandes auf das ganze Haus konnte allerdings verhindert werden.
Samuel Wolfisberg, Einsatzleiter der Feuerwehr Sins-Abtwil erzählt: «Alle Personen konnten das Haus selbst verlassen.» Von einer Person sei der Aufenthaltsort unbekannt gewesen, deshalb habe man die Tür zur Wohnung aufgebrochen. Es habe sich später herausgestellt, dass die Person abwesend gewesen sei.
Trotz glimpflichem Ausgang sitzt der Schock tief. Eine Anwohnerin erzählt sichtlich erschüttert gegenüber Tele M1: «Es war verheerend. So etwas mag man niemandem gönnen.»
Neben den Brandschäden macht nun das Löschwasser Probleme, welches durch das ganze Haus sickert. Der Vermieter ergänzt: «Aufgrund des Wassers mussten wir die ganze Liegenschaft ausser Strom setzen.« Deshalb hätten alle Bewohner die Nacht ausser Haus verbringen müssen. Im Moment werde geprüft, welche Wohnungen wieder bezogen werden können. Zwei Wohnungen seien bis auf Weiteres unbewohnbar. (lzu)