Ihr Rekordjahr beendeten die Hebammen des Spitals Muri mit einem ruhigen Silvester.
Die Silvesternacht in der Geburtenabteilung des Spitals Muri sei ruhig verlaufen, erzählt die leitende Hebamme Franka Menzel. «Unsere Mitarbeitenden konnten um 0 Uhr alle das neue Jahr feiern.» Denn das erste Kind im Freiämter Spital, ein Mädchen namens Maleah, kam erst drei Minuten nach 9 Uhr morgens zur Welt.
«Im Jahr davor waren wir die Gewinner. Da wurde das erste Kind des ganzen Kantons um 0.15 Uhr bei uns geboren», so Menzel. In diesem Jahr habe es leider nicht zum Sieg gereicht, sagt die Hebamme lachend. Dafür seien alle Kinder und ihre Mütter wohlauf. «Und das ist ja schliesslich das Wichtigste.»
Gegen Abend hin konnte das Geburtshelferteam des Spitals Muri zwei weitere Kindern zur Welt bringen. Diese ruhigen Stunden am 1. Januar repräsentierten aber keineswegs das vergangene Jahr 2020. «Wir hatten insgesamt 649 Geburten, das ist ein Rekordergebnis», freut sich Franka Menzel. «Wir haben es im Archiv nachgeschlagen, eine so hohe Geburtenzahl hatten wir seit 1991 nicht mehr.»
Eine der jüngsten Freiämterinnen wurde im Kanton Zürich, im Spital Limmattal in Schlieren geboren. Yuna Thut aus Oberwil-Lieli hat am 2. Januar um 2.17 Uhr das Licht der Welt erblickt. Damit hat das bei der Geburt gerade mal 2730 Gramm schwere Mädchen seine Eltern überrascht, sie kam fast einen ganzen Monat zu früh zur Welt. Yuna und ihre Mutter Angelina Schuppli seien jedoch wohlauf, wie die «Limmattaler Zeitung» berichtete.