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Die Raiffeisenbank am Lindenberg macht den Weg frei für eine bessere Nutzung der eigenen Gebäulichkeit. Das Projekt beinhaltet deshalb neben der Buswendeschlaufe auch einen neuen Personen- und Velounterstand mit energiesparenden LED-Kandelabern.
Mit der Verlegung der Buswendeschlaufe in Beinwil wird das Grundstück der Raiffeisenbank am Lindenberg von einigen Dienstbarkeiten entlastet und für die zukünftige Nutzung von Fesseln befreit. «Diese Dienstbarkeiten wurden beim Neubau der Bank festgelegt», sagt Walter Gärnter, Vorsitzender der Bankleitung, am Spatenstich für das neue Projekt.
Unter anderem war die Liegenschaft mit Wegrechten, einem Velounterstand und der bestehenden Buswendeschleife belastet. Auch musste ein Swisscom-Hub, also ein Knotenpunkt für die Telekommunikation, verlegt werden. Dieser Knotenpunkt wurde erst während den Vorbereitungsarbeiten bewusst wahrgenommen. Problematisch an der heutigen Situation war auch, dass die Bus-Kunden den Vorraum der Raiffeisenbank mit dem Bancomaten jeweils als Warteraum nutzten. «Das störte die Kundinnen und Kunden, die den Bancomaten aufsuchten», weiss Gärtner.
Das Projekt beinhaltet deshalb neben der Schlaufe, die ein behindertengerechtes Ein- und Aussteigen in den Bus erlaubt, einen neuen Personen- und Velounterstand mit energiesparenden LED-Kandelabern. Der Personenunterstand wird gleich ausfallen wie die Bushaltestellen in Muri Industriestrasse oder Im Roos. Der dunkle, alte Velounterstand wird durch einen transparenten ersetzt. Die Fläche für das ganze Bauwerk beträgt 1260 Quadratmeter. Als Totalunternehmer für Planung und Ausführung wurde die Leuthard Bau AG in Merenschwand gewählt.
Das Vorhaben kostet rund 345 000 Franken. Davon tragen 80 000 Franken die Gemeinde und 115 000 Franken der Kanton. Den Rest übernehmen die Liegenschaftsbesitzer, eine Stockwerkeigentümerschaft, zu der auch die Raiffeisenbank am Lindenberg gehört.
Die Fläche der Buswendeschlaufe, rund 300 Quadratmeter, wird nach Abschluss der Arbeiten an den Kanton übergeben. Die Stockwerkeigentümerschaft, konkret die Raiffeisenbank, übernimmt den Unterhalt der Unterstände. Der Totalunternehmer rechnet mit einer Bauzeit von vier Monaten. Das Werk soll im April abgeschlossen sein, wie Roman Stalder von der Leuthard AG erklärte.